Klöckner verkauft spanische Gesellschaften

von Alexander Kirschbaum

Um sich stärker auf die Kernmärkte zu konzentrieren, verkauft der Duisburger Stahlhändler Klöckner sein Spaniengeschäft an die Hierros Añon S.A. mit Sitz in A Coruña, Spanien. Ein entsprechender Vertrag über den Erwerb der spanischen Gesellschaften von Klöckner & Co inklusive der operativen Geschäftseinheit, Kloeckner Metals Ibérica S.A., haben beide Unternehmen unterzeichnet. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am Freitag, den 27. Januar 2017.

Mit ihren rund 350 Mitarbeitern erwirtschaftete die Kloeckner Metals Ibérica-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 120 Mio. € und hatte damit einen Anteil von rund 2 % am Konzernumsatz des Klöckner & Co-Konzerns. Das Vorsteuerergebnis (EBT) der Gruppe war zuletzt negativ. Durch den zu erwartenden Zahlungsmittelzufluss aus dem Verkauf kann Klöckner & Co die Nettoverschuldung nach eigenen Angaben deutlich reduzieren.

„Zur Verbesserung unserer Profitabilität fokussieren wir uns im Rahmen unseres Programms One Europe mehr und mehr auf unsere Kernmärkte. Mit der Veräußerung des Spaniengeschäfts setzen wir diese Strategie konsequent um", so Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE.

Quelle und Vorschau-Foto: Klöckner

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