Klöckner mit deutlichem Gewinnanstieg

von Alexander Kirschbaum

Umsatzanteil über digitale Kanäle wächst

Im ersten Halbjahr 2017 ist der Umsatz von Klöckner & Co um 11,7 % auf 3,2 Mrd. € angestiegen. Das operative Ergebnis (EBITDA) konnte der Duisburger Stahlhändler noch stärker verbessern, um 58,6 % auf 140 Mio. €. Das Konzernergebnis hat das Unternehmen mit 59 Mio. € nach 19 Mio. € im Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Der Stahlhändler sieht sich auf Kurs, das für das Gesamtjahr gesteckte Ziel eines EBITDA-Anstiegs um mehr als 10 % im Vergleich zum Vorjahreswert von 196 Mio. € zu erreichen.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben bei der Umsetzung der Strategie „Klöckner & Co 2020" gut vorangekommen. So steigerte Klöckner den über digitale Kanäle generierten Umsatzanteil sukzessive auf 15 % im 2. Quartal 2017. Das Digitalgeschäft will das Unternehmen u. a. über die in Österreich und den Niederlanden neu gestarteten Onlineshops weiter ausbauen. Zudem öffnet Klöckner die Onlineshops – beginnend in Deutschland – zunächst für komplementäre Produkte von Drittanbietern.

Zentralisierung schreitet voran

Bei der Umsetzung des Optimierungsprogramms „One Europe" liegt das Unternehmen nach eigenen Angaben im Zeitplan. Durch eine stärkere Zentralisierung der europäischen Aktivitäten konnte das zum Jahresanfang gestartete Programm in den ersten sechs Monaten laut Klöckner einen operativen Ergebnisbeitrag von 5 Mio. € erbringen. Bis 2019 soll dieser Beitrag auf jährlich 30 Mio. € steigen.

„Mit unserer Strategie ‚Klöckner & Co 2020‘ optimieren wir unser Kerngeschäft und investieren in höhermargige, zunehmend digitale Geschäfte. Bestätigt durch die erfreuliche Ergebnisentwicklung werden wir diesen Weg konsequent weitergehen", sagt Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.

Quelle und Vorschau-Foto: Klöckner & Co SE

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