Invest von 25 Millionen US-Dollar in Nukleartechnikfirma

von Hubert Hunscheidt

Im Rahmen seines Innovationsfonds steckt der Stahlhersteller 25 Millionen Dollar in das von Bill Gates mitgegründete US-Unternehmen TerraPower. ArcelorMittal gab bekannt, dass es 25 Millionen US-Dollar in das Nukleartechnik-Unternehmen TerraPower investiert hat. Die Investition sei Teil einer von TerraPower abgeschlossenen Kapitalerhöhung in Höhe von 830 Millionen US-Dollar, schreibt der Stahlkonzern in einer Pressemitteilung.

TerraPower wurde 2008 von Bill Gates mitgegründet. Im Zentrum der Technologie des Unternehmens steht ein kostengünstiger Natriumreaktor in Kombination mit einem Energiespeichersystem aus geschmolzenem Salz. „Diese Kombination wird saubere, flexible Energie liefern und sich nahtlos in Stromnetze mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien integrieren“, schreibt ArcelorMittal.

Erste Anlage innerhalb dieses Jahrzehnts

Derzeit baut das Unternehmen seinen ersten Natriumreaktor in Kemmerer im amerikanischen Wyoming. TerraPower strebe eine Inbetriebnahme des Projekts innerhalb dieses Jahrzehnts an.

Die Investition tätigt der Stahlhersteller im Rahmen des XCarb Innovation Fund, den er im März letzten Jahres ins Leben gerufen hatte. „Nachdem wir uns schon seit einiger Zeit mit TerraPower in Diskussionen befunden hatten, waren wir sehr beeindruckt von der Qualität und dem Ehrgeiz der Technologie und der Mitarbeiter des Unternehmens“, lässt sich Irina Gorbounova, Leiterin des Fonds in der Pressemitteilung zitieren.

Der Fonds solle in die „intelligentesten Innovationen investieren, die das Potenzial haben, den Übergang der Welt zu Net Zero zu beschleunigen und die Dekarbonisierung unserer Branche zu unterstützen.“

Seit dem Start hat der Fonds Investitionen in Höhe von 122,5 Millionen US-Dollar in fünf Unternehmen getätigt.

Quelle und Foto: ArcelorMittal

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