Internationale Rohstoffkonferenz eröffnet

von Alexander Kirschbaum

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Matthias Machnig, eröffnet heute die zweitägige Internationale Rohstoffkonferenz im BMWi. Kernthemen sind nachhaltige Rohstoffpolitik und Transparenz in der Lieferkette. "Deutschland gehört zu den wichtigsten Importländern für Industrierohstoffe und hat daher eine besondere Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt in den rohstoffgewinnenden Ländern. Um Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, brauchen wir Importe, v. a. Metallrohstoffe, Energierohstoffe sowie spezielle Industrieminerale. Im letzten Jahr wurden Rohstoffe im Wert von insgesamt rund 130 Mrd. Euro importiert. Unser Ziel ist auch künftig eine nachhaltige Rohstoffpolitik", so Staatssekretär Machnig.

Internationale Leitlinien - wie z. B. die des zwischenstaatlichen Forums für Bergbau, Minerale, Metalle und nachhaltige Entwicklung und die der OECD - sind weltweit die Basis für Sorgfaltspflichten von Unternehmen. Damit soll die Rohstoffgewinnung einer nachhaltigen Entwicklung in den Ländern dienen und keine Menschenrechtsverletzungen oder Konflikte auslösen. Die OECD-Leitsätze liegen erstmalig auf Deutsch vor.

Der Fokus des zweiten Konferenztages liegt auf dem Thema Verantwortung beim Rohstoffabbau und entlang der Lieferkette. Vertreter aus Australien, Chile, USA, Kanada, Afrika, Europa und von internationalen Organisationen erörtern die aktuellen Herausforderungen bei der Rohstoffgewinnung. An der Veranstaltung nehmen rund 300 internationale Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus dem In- und Ausland teil.

Quelle: BMWi  Bildtext: Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Foto: BMWi/Michael Voigt)

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