Industrieproduktion stieg im April in der Eurozone um 0,8 Prozent

Im April 2021 stieg die saisonbereinigte Industrieproduktion im Euroraum um 0,8 % und in der EU um 0,5 %, im Vergleich zum März 2021. Dies geht aus Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, hervor.

Im März 2021 stieg die Industrieproduktion im Euroraum um 0,4% und in der EU um 0,8%. Im April 2021 stieg die Industrieproduktion im Vergleich zum April 2020 in der Eurozone um 39,3% und in der EU um 38,7%.

Monatlicher Vergleich nach industriellen Hauptgruppen und nach Mitgliedsstaaten

Im Euroraum stieg die Produktion von Gebrauchsgütern im April 2021 gegenüber März 2021 um 3,4%, Energie um 3,2%, Investitionsgüter um 1,4% und Vorleistungsgüter um 0,8%, während die Produktion von Verbrauchsgütern Verbrauchsgütern um 0,3% sank.

In der EU stieg die Produktion von Gebrauchsgütern und Energie um 2,9%, von Investitionsgütern um 0,8% und von Vorleistungsgütern um 0,5%, Vorleistungsgüter um 0,5 %, während die Produktion von Verbrauchsgütern um 0,7 % sank.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die stärksten Zuwächse in Belgien (+7,4%) verzeichnet, Malta (+5,6%) und Estland (+4,4%). Die stärksten Rückgänge verzeichneten Dänemark (-3,8%), Ungarn (-3,2%) und Litauen (-2,4%).

Jahresvergleich nach industriellen Hauptgruppen und nach Mitgliedstaaten

In der Eurozone stieg die Produktion von Gebrauchsgütern im April 2021 im Vergleich zum April 2020 um 117,3%, von Investitionsgütern um 65,4%, von Vorleistungsgütern um 38,7%, und von Verbrauchsgütern um 15,4% sowie von der Energie um 14.4%.

In der EU stieg die Produktion von langlebigen Konsumgütern um 110,4%, von Investitionsgütern um 67,5%, von Vorleistungsgütern um 36,9%, bei den Verbrauchsgütern um 14,0% und bei der Energie um 13,8%. Die Industrieproduktion stieg in allen Mitgliedstaaten, für die Daten verfügbar sind, mit den größten Zuwächsen in Italien (+79,5%), der Slowakei (+69,1%) und Rumänien (+64,5%).

Quelle: EUROSTAT / Foto: marketSTEEL