Industrieproduktion im Euroraum im August um 1,2 Prozent gesunken
von Hubert Hunscheidt

Im August 2025 verzeichnete die saisonbereinigte Industrieproduktion in der Eurozone ein Minus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, in der EU-27 ging sie um 1,0 Prozent zurück. Im Juli waren die Werte noch um 0,5 bzw. 0,4 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich legte die Produktion in beiden Regionen leicht um 1,1 Prozent zu, wie Eurostat mitteilt.
Besonders stark rückläufig war im Monatsvergleich die Produktion von Investitionsgütern (–2,2 % in der Eurozone; –1,6 % in der EU). Auch langlebige Konsumgüter und Energiegüter verzeichneten Rückgänge, während die Herstellung nicht langlebiger Konsumgüter in der Eurozone um 0,1 Prozent leicht zulegte.
Deutliche Unterschiede zeigten sich auf Länderebene: Die größten Produktionszuwächse meldeten Irland (+9,8 %), Luxemburg (+4,8 %) und Schweden (+3,6 %). Rückgänge gab es vor allem in Deutschland (–5,2 %), Griechenland (–4,5 %) und Österreich (–3,1 %).
Im Vergleich zum August 2024 fiel die Produktion von Investitionsgütern in der Eurozone leicht um 0,4 Prozent, während sie in der EU-27 um 0,5 Prozent stieg. Besonders dynamisch entwickelten sich die nicht langlebigen Konsumgüter (+8,2 % in der Eurozone; +6,5 % in der EU).
Quelle: Eurostat / Foto: Fotolia