Industrielle Lackiertechnik für metallische Werkstoffe
von Hubert Hunscheidt
Die Lackiertechnik ist eine Querschnittstechnologie, an der praktisch keine Branche bei der Herstellung ihrer Produkte vorbeikommt. Stabile Prozesse sind dabei eine Voraussetzung für gleichbleibend gute Lackierergebnisse. Das dafür erforderliche Wissen vermittelt die Schulung „Industrielle Lackiertechnik für metallische Werkstoffe in Theorie und Praxis“ der Deutschen Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. (DFO). Die viertägige Weiterbildung findet vom 3. bis 6. März 2020 in Neuss statt.
Bei der Lackierung metallischer Bauteile sind unterschiedlichste funktionale und/oder dekoraktive Anforderungen in definierter Qualität zu erfüllen. Wirtschaftlich gelingt dies nur durch ein optimales Zusammenspiel der unterschiedlichen anlagentechnischen Komponenten und des Lackmaterials. Dies wiederum erfordert Mitarbeiter, denen alle Aspekte der Metallbeschichtung vertraut sind. Im Lehrgang „Industrielle Lackiertechnik für metallische Werkstoffe in Theorie und Praxis“ der DFO, der vom 3. bis 6. März 2020 in Neuss stattfindet, wird das erforderliche Wissen zu allen Phasen eines Beschichtungsprozesses konzentriert vermittelt.
Informationen über chemische Grundlagen und Anforderungen an Beschichtungsstoffe bilden den Einstieg. Darauf aufbauend geht es um Grundlegendes zu Lacken, die Lackherstellung und die Eigenschaften der Beschichtungsmaterialien. Thematisiert wird, warum eine auf das Substrat abgestimmte Vorbehandlung essentiell für die Lackierqualität ist. Der Punkt Lackverarbeitung beschäftigt sich mit der Auslegung der Prozesse sowie mit Applikations- und Anlagentechnik.
Wissenswertes zur Filmbildung sowie zu Fehlern, deren Erkennung, Beseitigung und Vermeidung steht ebenfalls auf dem Programm. Das theoretische Wissen wird durch entsprechende Praktikumsversuche zu den verschiedenen Themen vertieft. Das Qualifizierungsangebot richtet sich an Mitarbeiter, die in Unternehmen sowie bei Lohnbeschichtern metallische Substrate lackieren und über keine oder geringe Vorkenntnisse verfügen. Zielgruppe sind darüber hinaus Lackentwickler mit keinen oder wenigen Kenntnissen des Gesamtprozesses.
Für einen größtmöglichen Lernerfolg ist die Teilnehmerzahl auf 15 Personen begrenzt.
Quelle und Foto: DFO e.V.