Industrielle Erzeugerpreise im Euroraum sinken um 0,3 Prozent

von Hubert Hunscheidt

Monatlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat

Im Euroraum sanken die Erzeugerpreise in der Industrie im November 2023 gegenüber Oktober 2023 für Energie um 0,8%, für Vorleistungsgüter um 0,5% und sowohl für Investitionsgüter als auch für Gebrauchsgüter um 0,1%, während die Preise für Verbrauchsgüter unverändert blieben. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne Energie sanken um 0,2%.

In der EU sanken die Erzeugerpreise in der Industrie für Vorleistungsgüter um 0,4%, für Energie um 0,3% und sowohl für Investitionsgüter als auch für Gebrauchsgüter um 0,2%, während die Preise für Verbrauchsgüter unverändert blieben. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne Energie sanken um 0,2%.

Die stärksten monatlichen Rückgänge der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in der Slowakei (-3,0%), Portugal (-2,3%) und Spanien (-2,1%) beobachtet, während die höchsten Anstiege in Schweden (+4,1%), Frankreich (+2,4%) und Bulgarien (+0,7%) verzeichnet wurden.

Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat

Im Euroraum sanken die Erzeugerpreise in der Industrie im November 2023 gegenüber November 2022 für Energie um 23,7% und für Vorleistungsgüter um 5,3%, während die Preise für Investitionsgüter um 3,1%, für Gebrauchsgüter um 3,4% und für Verbrauchsgüter um 3,6% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne Energie sanken um 0,5%.

In der EU sanken die Erzeugerpreise in der Industrie für Energie um 21,3% und für Vorleistungsgüter um 5,2%, während die Preise für Gebrauchsgüter um 2,8%, für Investitionsgüter um 3,0% und für Verbrauchsgüter um 3,4% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt ohne Energie sanken um 0,6%.

Die stärksten jährlichen Rückgänge der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in Belgien (-18,7%), Italien (-16,3%) und Lettland (-15,3%) beobachtet. Die höchsten Anstiege wurden in Luxemburg (+20,4%), der Slowakei (+10,9%) und Slowenien (+2,9%) verzeichnet.

Quelle: Eurostat / Foto: marketSTEEL

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