In 2019 sinkende Zahlen bei Zulassungen von Diesel-PKWs

von Hubert Hunscheidt

Auf zwei der größten EU-Automärkte stieg die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen wieder an: Frankreich (+7,3%) und Deutschland (+4,3%). Zweistellige Zuwächse wurden auch in Belgien (+17,7%), Slowenien (+18,2%), Ungarn (+18,4%), Schweden (+30,5%) und Rumänien (+31,1%) verzeichnet.

Gleichzeitig setzte sich der Aufwärtstrend bei den Benzinfahrzeugen fort, die im Vergleich zum vierten Quartal 2018 um 11,9% (oder 216.289 Einheiten) zunahmen. Die Benzinverkäufe stiegen in allen 28 EU-Ländern, wobei Italien von den fünf großen Märkten den höchsten prozentualen Anstieg (+20,9%) verzeichnete. Auch die mitteleuropäischen Länder sorgten für einen wichtigen Impuls (+23,0% von Oktober bis Dezember 2019).

Alternativ angetriebene Fahrzeuge (APV)

Im vierten Quartal 2019 stieg die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativem Antrieb in der gesamten EU deutlich an (+66,2%). Elektrisch aufladbare Fahrzeuge (ECV) gehörten zu den Hauptträgern dieses Wachstums (+81,3%; insgesamt 156.805 Einheiten), wobei sowohl das batterie-elektrische Segment (BEV) als auch Plug-in-Hybride (PHEV) starke Zuwächse (+77,9% bzw. +86,4%) verzeichneten. Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV) machen immer noch die große Mehrheit der in der EU verkauften Fahrzeuge mit alternativem Antrieb aus. Tatsächlich wurden im vierten Quartal 252.371 Einheiten registriert (+69,2% gegenüber 2018).

Quelle: ACEA / Vorschaufoto: fotolia

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