Im Euroraum steigt die Industrieproduktion

von Alfons Woelfing

Laut Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union sank die Industrieproduktion noch im Dezember 2018 im Euroraum um 0,9% und in der EU28 um 0,4%.
 
Gegenüber Januar 2018 ging die Industrieproduktion im Januar 2019 im Euroraum um 1,1% und in der EU28 um 0,4% zurück.
 
Monatlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat Im Euroraum stieg die Produktion von Energie im Januar 2019 gegenüber Dezember 2018 um 2,4%, von Verbrauchsgütern um 2,0%, von Gebrauchsgütern um 1,1%, von Investitionsgütern um 0,9% und von Vorleistungsgütern um 0,2%.
 
In der EU28 stieg die Produktion von Energie um 1,4%, von Gebrauchsgütern um 1,3%, von Verbrauchsgütern um 1,0%, von Investitionsgütern um 0,9% und von Vorleistungsgütern um 0,3%.
 
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Irland (+15,1%), Kroatien (+9,6%) und Slowenien (+5,9%) die größten Zuwächse der Industrieproduktion. Die stärksten Rückgänge wurden in Dänemark (-8,6%), Lettland (-3,6%) und Rumänien (-1,5%) registriert.
 
Jährlicher Vergleich nach industrieller Hauptgruppe und nach Mitgliedstaat Im Euroraum sank die Produktion von Investitionsgütern im Januar 2019 gegenüber Januar 2018 um 3,0%, von Vorleistungsgütern um 1,8% und von Gebrauchsgütern um 1,2%, während die Produktion von Verbrauchsgütern um 0,7% und von Energie um 4,0% zunahm.
In der EU28 sank die Produktion von Investitionsgütern um 2,4%, von Vorleistungsgütern um 1,2% und von Gebrauchsgütern um 0,1%, während die Produktion von Verbrauchsgütern um 1,4% und von Energie um 2,9% zunahm.
 
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Irland (-6,2%), Luxemburg (-4,2%) und Deutschland (-3,4%) die stärksten Rückgänge der Industrieproduktion. Die größten Zuwächse wurden in der Slowakei (+7,2%), Polen (+6,1%) und Litauen (+5,9%) registriert.
 
Geografische Informationen:
 
Zum Euroraum (ER19) gehören Belgien, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Finnland.  Zur Europäischen Union (EU28) gehören Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, die Slowakei, Finnland, Schweden und das Vereinigte Königreich.
 
Quelle: Eurostat / Vorschaufoto: fotolia
 
 

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