3D-Druck von Metall mit Metallstäben

von Hubert Hunscheidt

Die encee GmbH, ein führender Anbieter für Metall- und Kunststoff 3D-Drucker aus Amberg, hat sich zum Ziel gesetzt, den 3D-Druck von Metall für Kunden, Hersteller und Ingenieure zugänglicher zu machen. Nun gab das Unternehmen bekannt, dass es damit begonnen hat, sein Studio System+ an Kunden in ganz Deutschland auszuliefern. Desktop Metals Studio System+ kommt ohne loses Pulver und ohne Laser aus, die sonst oft mit dem Metall-3D-Druck in Verbindung gebracht werden. Stattdessen werden Metallstäbe, ähnlich wie beim FDM-Verfahren, verwendet. Tatsächlich benötigt die Lösung keine Produkte oder Einrichtungen von dritten, sie benötigt nur Strom und einen Internetanschluss. Daher ist dies eine einzigartige Lösung, die es möglich macht, Metallteile automatisiert im eigenen Haus zu drucken.
 
Das bürofreundliche Studio System+ von Desktop Metal stößt in Nordamerika auf große Akzeptanz, vor allem für funktionales Prototyping und Kleinserienproduktion – einige führende Unternehmen wie Ford, Stanley Black und Decker, Googles ATAP und Goodyear, um nur einige zu nennen, haben sich alle für das Studio System+ entschieden.
 
Warum setzen Unternehmen auf das Studio System?
 
Wie bereits erwähnt, ist das Studio-System+ wesentlich zugänglicher als andere Lösungen. Es handelt sich um eine dreiteilige Lösung mit 3D-Drucker, Debinder und Ofen, die alle in die Cloud-basierte Software des Unternehmens integriert sind, um den automatisierten 3D-Druck von Metall zu ermöglichen.
 
Im Vergleich zu anderen Herstellungsverfahren wird geschätzt, dass diese Lösung die Kosten um bis zu 90% reduziert. Es soll auch die Geschwindigkeit in der Fertigung erhöhen und Teile in Tagen statt in Wochen oder Monaten produzieren. Zu diesen Vorteilen können wir auch hinzufügen, dass Unternehmen das Sintervolumen und das „Safe for Office“ Feature des Herstellers gelobt haben, da beim Umgang mit der Maschine kein Kontakt mit Lösungsmitteln erforderlich ist.
 

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