Hohe Importpreise durch Preissteigerungen bei Energie und Metallen

von Hubert Hunscheidt

Der Index der Einfuhrpreise erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent. Das ist die höchste monatliche Steigerung seit Dezember 2010.

Obwohl die Ökonomen einen Rückgang von 1,7 Prozent prognostiziert hatten, lagen die Importpreise im Vergleich zum Vorjahr im Januar um 1,2 Prozent niedriger.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Januar um 1,4 Prozent höher als im Vormonat, während sich im Jahresvergleich ein Anstieg von nur 0,5 Prozent ergab.

Starker Preisanstieg bei Eisen und Stahl im Vorjahresvergleich

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter stiegen im Januar 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Gegenüber Januar 2020 verteuerten sich vor allem Eisenerze (+36,2 Prozent) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+9,0 Prozent) deutlich. Dagegen waren unter anderem elektronische Bauelemente (-9,1 Prozent) billiger als im Vorjahresmonat.

Quelle: Statistische Bundesamt / Foto: marketSTEEL

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