Hohe Exporte von Stahl und Aluminium aus China

Frankfurt - Die Commerzbank berichtet in ihrem Rohrstoff-Report vom 16.4., dass die chinesischen Exporte, insbesondere die Exporte von Stahl und Aluminium stark zugenommen haben. Auch die Produktion sei gestiegen. Vermutet wird, dass wegen höherer Inland-Verbräuche die Exporte von Stahl wieder zurückgehen.

Anders sieht es bei Aluminium aus. In China sind neue Schmelzen entstanden, sodass weiter stark produziert und exportiert wird und die Aluminiumpreise somit wahrscheinlich fallen werden. Wie die Commerzbank mitteilt, kostete am 16.4. eine Tonne Aluminium an der LME 1.860 USD.


Bei den Edelmetallen notierte Gold eher schwach. Nach sehr schwachen Jahren beim Silberangebot und der Silbernachfrage, stieg die Nachfrage und der Preis von Silber nun erstmal wieder an. Die gestiegene Nachfrage geht wohl auf eine starke Nachfrage nach Münzen, Schmuck und Silberbarren zurück, die Industrienachfrage ging jedoch eher zurück.


Widersprüchlich Angaben gibt es in Sachen Öl zur russischen Ölproduktion. Russland meldete eine Drosselung seiner Produktion, allerdings liegt Russland noch immer oberhalb der vereinbarten Produktionsmenge. Saudi-Arabien hat vereinbarungsgemäß seine Produktion gedrosselt, während die US-amerikanische Schieferölproduktion weiter steigt. Laut Commerzbank prognostiziert die US-Energiebehörde für Mai einen Anstieg um 80 Tsd. auf 8,46 Mio. Barrel pro Tag.

Quelle: Commerzbank AG und Commerzbank Commodity Research

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