Hilco Global erwirbt Grobblechwalzwerk von thyssenkrupp Steel Europe AG

von Hubert Hunscheidt

Europas zweitgrößter Stahlproduzent, thyssenkrupp, hat das deutsche Werk im September 2021 geschlossen. Während seines Betriebs produzierte das Grobblechwalzwerk etwa 850.000 Tonnen Stahl, der für den Schiffbau, die Offshore-Produktion und den Schwermaschinenbau verwendet wurde. Neben dem Walzwerk stehen auch Öfen neuester Bauart, Warm- und Kaltrichtmaschinen, Härteanlagen, Inline-Ultraschallprüfung, Strahlen/Grundierung sowie zahlreiche Brenn- und Plasmaschneidanlagen zum Verkauf.

Robert Bouland, Managing Partner bei Hilco Industrial Acquisitions, B.V., erklärte: „Dieser Verkauf stellt eine hervorragende Gelegenheit für Käufer dar, die hochwertige, neuere Maschinen für eine kombinierte Schrupp- und Schlichtmühle erwerben möchten." Bouland fügte hinzu: „Wir rechnen mit vielen interessierten Käufern aus Europa, Asien und Nord- und Südamerika und werden Angebote für den Erwerb der gesamten Anlage oder für einzelne Vermögenswerte unterbreiten."

Hilco Industrial Acquisitions, B.V. baut sein Akquisitionsportfolio im Bereich der Mühlenausrüstung weiter aus. Kürzlich hat die Compania Siderurgica Huachipato S.A. (CAP ACERO) aus Chile das Unternehmen beauftragt, Stahl- und Walzwerksausrüstungen zu verkaufen, die im laufenden Betrieb von CAP ACERO nicht mehr benötigt werden. Hilco Industrial Acquisition hat kürzlich das Grobblechwalzwerk von Dongkuk Steel in Korea mit einer Jahreskapazität von 2 Millionen Tonnen sowie das Danieli Rebar Mill bei Posco SS Vina in Vietnam aus dem Jahr 2015 verkauft.

Quelle: Hilco Industrial Acquisitions B.V. / Foto: Fotolia

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