Handel mit Indien kann endlich vorankommen

von Hubert Hunscheidt

Zur Vereinbarung eines EU-Indien Trade and Technology Council (TTC) sagt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft im VDMA:

„Endlich lässt die EU bei ihren Handelsbeziehungen zu Indien den Worten auch Taten folgen. Denn seit der Vereinbarung zwischen der EU und Indien vom Mai 2021 zur Aufnahme von Freihandelsverhandlungen ist wenig passiert. Der heute beschlossene EU-Indien Trade and Technology Council (TTC) eröffnet die Chance, nicht nur im Handel Liberalisierungen zu erreichen, sondern auch in Technologiefragen enger zusammenzuarbeiten. Dazu müssten die Ausfuhrgenehmigungen der EU-Mitgliedstaaten für Technologieexporte nach Indien erleichtert werden. Darüber hinaus sollten im Rahmen des TTC Verhandlungen zum Abbau der Zölle geführt werden.

Im Maschinensektor liegen die indischen Zölle durchschnittlich bei 7,5 Prozent und gehören damit zu den höchsten der Welt. Auch die technischen Handelshemmnisse sollten angegangen werden. Ziel muss es sein, die internationalen Maschinenbau-Normen in einem Abkommen zu verankern. Grundsätzlich macht eine breitere Aufstellung der EU-Handelspolitik Sinn. Denn die europäischen Maschinenbauunternehmen brauchen angesichts der schwierigen geopolitischen Lage neue Absatzmärkte.“

Quelle und Foto: VDMA e. V.

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