Gitterrostfassaden im Langzeittest

von Alexander Kirschbaum

Der heutige Flughafen Hamburg ist weitestgehend das Werk des Hamburger Architekturbüros gmp. Neben den beiden Terminals und dem Airportplaza entwarf gmp auch zwei Parkhäuser des Flughafens, die 1990 beziehungsweise 2004 fertiggestellt wurden.

Neben der dominierenden geometrischen Kreisform ist eine teilweise vorgehängte Fassade aus feuerverzinkten Gitterrosten das wesentliche Gestaltungselement, auch wenn sich die Parkhäuser in Bezug auf ihre Größe unterscheiden.

Das Institut Feuerverzinken hat die Gitterrostfassaden der beiden Rotunden aktuell begutachtet. Demnach befinden sich diese in einem sehr guten Zustand. Nach Angaben des Instituts waren Rotroststellen nicht zu sehen und die Zinkschichtdickenmessungen an den beiden Parkhausfassaden ergaben Werte die jeweils über 80 Mikrometer lagen und somit einen weiteren Korrosionsschutz für viele Jahrzehnte gewährleisten.

Unter optischen Gesichtspunkten unterscheiden sich die Gitterroste der unterschiedlich alten Parkhäuser nur wenig. Beide Parkhausfassaden weisen matte Oberflächen auf. Bei näherem Hinsehen ist an beiden Fassaden das Kristallmuster des Zinküberzuges sichtbar, wobei das Kristallmuster des älteren Parkhauses etwas blasser erscheint.

Quelle: Institut Feuerverzinken Bildtext: Das Erscheinungsbild der beiden Parkhausfassaden wird sich aufgrund des fortgeschrittenen Patinierungsprozesses nur noch geringfügig verändern. (Foto: Institut Feuerverzinken)

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