Gewerkschaft beginnt Verhandlungen mit U.S. Steel

von Hans Diederichs

Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 1. September, allzu viel Zeit bleibt also nicht. Wegen der weltweiten Überkapazitäten in der Stahlbranche und der niedrigen Erzpreise erwarten Beobachter, dass das Bergbau- und Stahlunternehmen seinen Arbeitern und Angestellten Zugeständnisse abverlangen könnte.

Im vergangenen Monat war es U.S. Steel gelungen, die an den Staat Minnesota zu entrichtenden Gebühren für seine Bergbaulizenz um 26 Prozent zu reduzieren. Das hilft dem Unternehmen zwar kurzfristig, löst aber nicht das Problem der Überkapaizitäten, der zunehmenden Billigstahl-Importe und der niedrigen Erzpreise.

Mario Longhi, der Chef des Unternehmens, hatte Schutzzölle jüngst als "überlebenswichtig" bezeichnet. Die U.S. Steel Corp. ist der größte integrierte Stahlproduzent der USA.

Quelle: StarTribune; marketSTEEL  Foto: Harald Schottner  / pixelio.de

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