Gespräche im XL-Format auf dem Rhein zur Tube und Wire 2022

von Hubert Hunscheidt

Zwei der wichtigsten Messen der Stahlbranche, die Tube in Düsseldorf und die zeitgleich stattfindende Wire vom 20. bis 24. Juni 2022, ließen sich die Handels- und Lieferantenpartner des Stahlverbunds Phoenix nicht entgehen. Im Rahmen dieser beiden Branchen-Highlights in der Rheinmetropole initiierte der Stahlverbund ein gemeinsames Treffen am dritten Messeabend.

Rund 100 Gäste aus den Kreisen von Handel und Industrie kamen zusammen an Bord von „Fischers Kahn“ am Düsseldorfer Rheinufer, um die erlebten Branchentrends gemeinsam Revue passieren zu lassen und sich auch nach der langen Corona-Pause live wiederzusehen. Schnell wurde dabei deutlich, dass die Maxime „Wir leben Vertrauen und Partnerschaft im Stahlverbund“ der beiden Nordwest-Geschäftsbereichsleiter Stahl, Claudio Kemper und Christopher Rüther, keine leeren Worthülsen sind. Die Lieferantenpartner fanden sich an dem Abend schnell in kleinen und größeren Gruppen zusammen, diskutierten ihre Messe-Eindrücke und sprachen über die aktuellen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Energiekrise oder Lieferschwierigkeite n in Folge von fehlendem Frachtraum. „Es bestätigt uns immer wieder in unserer Arbeit, dass wir in der Gruppe die Stärke haben, mit den verschiedenen Herausforderungen umzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden und uns zu behaupten“, so die beiden Geschäftsbereichsleiter.

Impressionen der Handels- und Lieferantenpartner

„Auf der Messe ließ sich spüren, dass der Stahlmarkt an einem Scheideweg steht. Die Herausforderungen, die der Krieg und die Pandemie mit sich bringen, haben uns allesamt in eine Situation katapultiert, die wir nicht kennen und die viele Fragen mit sich bringt. Was passiert zum Beispiel, wenn die Energie knapp wird? Sind wir als Branche dann systemrelevant? Nordwest ist für uns an dieser Stelle ein verlässlicher Mittler, um solche Themen gemeinsam zu diskutieren und auch den geeigneten Rahmen dafür zu bekommen. Denn trotz aller digitaler Möglichkeiten, die wir insbesondere in der Pandemie-Hochphase genutzt haben, sind Events wie das am heutigen Abend eine gute Möglichkeit für den vertrauensvollen
Austausch.“ Pierre Schlüper, Geschäftsführer Kerschgens Werkstoffe & Mehr GmbH.

„Wir waren mit unserem Unternehmen erstmalig mit einem Stand auf der Messe vertreten, als Basis für unsere geplante wirtschaftliche Expansion in den kommenden Jahren. Und ja, neben all den geschäftlichen Themen, ließen sich auch die weltpolitischen Fragen nicht ausblenden – denn die aktuelle Situation hat von uns so noch niemand erlebt. Ich persönlich erwarte, dass die Industrie in absehbarer Zeit bezüglich ihres Gasverbrauchs seitens der Politik sanktioniert wird. Das Wie bleibt abzuwarten. Aber wir werden dennoch weiter zu unseren Partnern stehen und mit ihnen gemeinsam Lösungen finden. Mit Nordwest arbeiten wir bereits seit einigen Jahrzehnten zusammen und kommen immer wieder zu den angebotenen Veranstaltungen. Denn hier werden Kommunikation und Austausch auf Augenhöhe gelebt und das bringt uns alle gemeinsam nach vorne.“ Ralf Schilling, Managing Director Feralpi Stahl.

„Wozu es sonst Wochen bedarf, nämlich unterschiedliche Meinungen und Stimmungen einzufangen, konnten wir anlässlich der Messe und der Netzwerkveranstaltung in sehr kurzer Zeit erreichen. Das so gesammelte und umfangreiche Stimmungsbild ist derzeit sehr gemischt und geprägt von Themen wie einer hohen Auftragslage, Warenknappheit und Inflation. Gerade in der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, dann die Enden passend zusammenzubringen – und das haben die Verantwortlichen des Stahlverbunds Phoenix wieder einmal geschafft. Der Aufbau von Beziehungen zwischen Handels- und uns Lieferantenpartnern und das Verteilen von Wissen steht sehr im Fokus – und nutzt unserer Gemeinschaft.“ Klaus Rieger, Sales Director, AFV Beltrame Group.

Bildtext: Rund 100 Gäste kamen zur Abendveranstaltung des Stahlverbunds Phoenix zusammen und genossen die besondere Atmosphäre und den gemeinsamen Austausch.

Quelle und Foto: NORDWEST Handel AG

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