Geschäftsrückblick der ArcelorMittal zum Jahresende

von Hubert Hunscheidt

Die finanzielle Leistung hat sich 2020 deutlich verbessert, das Bergbau-Segment zeigt sich weiterhin stark und stabil und das Nettoschuldenziel ist mit 7,0 Milliarden US-Dollar zum 30. September 2020 auf dem niedrigsten Stand seit der Fusion. Damit ist der 2008 begonnene Schuldenabbau abgeschlossen.

Die Neupositionierung des nordamerikanischen Marktes mit dem Verkauf von ArcelorMittal USA sorgt für die Optimierung des Portfolios und den Ausbau der Führungsrolle im Bereich Innovation in der Produkt- und Verfahrensentwicklung.

Auch die Innovationen beim Thema Nachhaltigkeit schreiten voran: Die Zukunft der grünen Stahlherstellung wird immer konkreter. So hat sich die gesamte ArcelorMittal-Gruppe dem europaweiten Netto-Null-Ziel bis 2050 verpflichtet – ein deutliches Zeichen für die gesamte Industrie und ein entscheidender Schritt für den Konzern. Ab Ende dieses Jahres sollen außerdem die ersten Lieferungen mit grünem Stahl versendet werden. In den kommenden zwei Jahren ist ein Anstieg des Lieferumfangs auf 600.000 Tonnen geplant.

Trotz der positiven Entwicklungen der vergangenen Monate bleibt die COVID-19-Pandemie ein ständiger Begleiter. Damit bleiben auch die damit verbundenen Risiken bestehen. Die Todesfälle in Europa steigen im Rahmen der zweiten Welle an und die Auswirkungen auf die Stahlindustrie sind derzeit noch nicht absehbar. ArcelorMittal setzt deshalb auf Sicherheit und Agilität – so können die verschiedenen Segmente auf Kundenanfragen reagieren und die Gesundheit der Mitarbeitenden garantieren.

Quelle und Foto: ArcelorMittal Germany Holding GmbH

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