Für faire Wettbewerbs- bedingungen mit China

von Alfons Woelfing

Anlässlich der EU-China-Konsultationen in dieser Woche fordert der Maschinenbau von der EU deutlich mehr Anstrengungen, den unfairen Wettbewerb auf dem lokalen chinesischen Maschinenmarkt und auf den Exportmärkten zu beseitigen.

Durch eine Vielzahl von hohen Subventionen, angedockt an die Strategie “Made in China 2025“ oder bei Staatsunternehmen generell, wird der lokale Wettbewerb zu Gunsten heimischer chinesischer Unternehmen verzerrt. „Diese subventionierten oder nicht-marktwirtschaftlich geprägten Maschinenbaufirmen erobern zunehmend die weltweiten Exportmärkte einschließlich EU-Binnenmarkt und verzerren dabei den internationalen Wettbewerb“, sagt Ulrich Ackermann, Leiter VDMA Außenwirtschaft. „Die der europäischen Industrie aktuell zur Verfügung stehenden Instrumente wie Anti-Dumping- und Anti-Subventionsmaßnahmen reichen hier nicht mehr aus! Erforderlich ist eine Weiterentwicklung der WTO-Instrumente zusammen mit anderen daran interessierten Partnerländern“, fordert Ackermann.

Quelle: VDMA / Foto: fotolia

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