FERALPI STAHL gewinnt den Sustainable Impact Award 2025

von Hubert Hunscheidt

Der Preis wird alljährlich von der WirtschaftsWoche, dem führenden Wirtschaftsmagazin Deutschlands, verliehen. Der wissenschaftliche Partner Handelsblatt Research Institute hat die besten nachhaltigen Unternehmen des Jahres aus dem Mittelstand prämiert.

Die Feralpi Group investierte von 2022 bis Ende 2025 am Stahlstandort Riesa über 220 Millionen Euro. Die spezifischen CO2-Emissionen in kg/t Fertigprodukt hat FERALPI STAHL in den vergangenen Jahren, dank einer konsequenten Dekarbonisierungsstrategie deutlich senken können. Auch in die Schrottaufbereitung, dem Sekundärrohstoff in der Produktion, hat FERALPI STAHL investiert, um den Schrott gereinigter und stückiger aufzubereiten. Das verbessert die Energieeffizienz im Schmelzvorgang des Elektrolichtbogenofens.

Uwe Reinecke, General Manager von FERALPI STAHL unterstrich: „Wir setzen einen klaren und strukturierten Dekarbonisierungsplan mit Investitionen um, der über die nächsten sechs, sieben Jahre weiterlaufen soll. Dazu ist jedoch ein grüner Leitmarkt für nachhaltige Stahlprodukte in Europa eine der notwendigen Grundvoraussetzungen. Nur so schützen wir uns im europäischen Binnenmarkt vor grauem Importstahl zu Dumpingpreisen.“

In der Kategorie „Impact of Product“ gehörte FERALPI STAHL beim SIA 2025 zu einem von drei Finalisten: Das Werk in Riesa verwertet Stahlschrott in einem Elektrolichtbogenofen und erreicht damit eine Recyclinquote von 98 Prozent. Sogar der Stahl aus der abgerissenen Dresdner Carola-Brücke wurde so wiederbenutzt. Durch moderne Öfen, die Vormaterial induktiv mit Strom anstatt mit Erdgas erwärmen, steigert das Unternehmen die Materialeffizienz und reduziert Abfälle sowie Emissionen. Damit zeigt FERALPI STAHL, wie Kreislaufwirtschaft und technische Innovation Hand in Hand gehen können, um die Bauindustrie klimafreundlicher zu machen. FERALPI STAHL ist durchgängig seit 2012 als eines von nur zwei Stahlwerken in Deutschland EMAS-zertifiziert (Eco-Management and Audit Scheme) und Mitglied der Umweltallianz Sachsen.

Die Jury hat insbesondere diese Zertifizierung mit Blick auf die ökologischen Aspekte der Stahlprodukte sowie die Maßnahmen in Bezug auf den Energieverbrauch des Elektrostahlwerks und die Reduzierung der CO2-Emissionen allgemein als vorbildlich herausgestellt.

Bildtext: Kai Holzmüller, Direktor Personal und Sarah Lippert, Teamleiterin Marketing und Kommunikation, nehmen den Award entgegen.

Quelle: Feralpi Group /  Foto: Marc-Steffen Unger