Fachmesse für additive Fertigung

von Alexander Kirschbaum

Die EXPERIENCE ADDITIVE MANUFACTURING (kurz: EAM), eine neue Fachmesse für additive Fertigung, feiert vom 25. bis 27. September 2018 Premiere in Augsburg. Veranstaltungspartner der Messe Augsburg sind das Fraunhofer IGCV und das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften iwb der TU München. Diese veranstalten parallel zur EAM das „22. Augsburger Seminar für additive Fertigung" auf dem Augsburger Messegelände.

„Die EXPERIENCE ADDITIVE MANUFACTURING macht die unendlichen Möglichkeiten von additiver Fertigung verfahrens-, anwendungs- und materialübergreifend erlebbar", erklärt Gerhard Reiter, Geschäftsführer der Messe Augsburg. Die Fachmesse zeigt die Wertschöpfungskette von der Idee über das 3D Scanning, die Produktentwicklung, die Materialien und Anlagen bis hin zur Oberflächenveredelung und Entsorgung. Darüber hinaus sind prozessübergreifende Themen wie beispielweise Logistik, Intellectual Property sowie FuE Schwerpunkte im Angebot der EAM. Die Sonderschau „AM Value Chain" stellt die Prozesskette auf einen Blick dar. „Die bisherigen Anmeldezahlen und die positive Resonanz aus den Anwenderbranchen bestätigen uns darin, dass im Markt Bedarf für eine anwendungsbezogene Messe besteht", sagt Reiter.

Multi-Location-Event

Die EAM ist nach Angaben des Veranstalters zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Anwendern und Noch-Nicht-Anwendern in der D-A-CH Region, insbesondere aus den Sparten Luft- und Raumfahrt, Mobility und Automotive, Werkzeug-, Maschinen- und Formenbau sowie Medizin- und Dentaltechnik. Die als Multi-Location-Event geplante Veranstaltung bietet den Teilnehmern neben der klassischen Messe praxisnahe Seminare, einen „Science Shuttle" zum AMLab des Fraunhofer IGCV und die interaktive Kurzvortragsreihe „AM Table Talks" an. Abgerundet wird das Programm durch Firmenbesuche bei Voxeljet (Friedberg) und Hirschvogel (Landsberg am Lech) sowie ein Networking-Treffen.

Der Verein Deutscher Ingenieure VDI engagiert sich als Partner der EAM: „Bei der inhaltlichen Erarbeitung von technischen Regeln zu Additive Manufacturing (AM) ist der VDI heute in Deutschland führend. Mit der Konstituierung des FA 105 (Fachausschuss „Additive Manufacturing") in 2003 und der Veröffentlichung der Richtlinie VDI 3404 in 2009 als ersten technischen Standard weltweit zur Additiven Fertigung ist der VDI von Anfang an der Treffpunkt der Experten auf diesem Gebiet", sagt Herr Dr. Erik Marquardt, der das Thema beim VDI verantwortet. „Wir freuen uns auf die EAM und werden dort stark vertreten sein. Zum einen werden wir Sitzungen mit Experten durchführen, um an den Richtlinien der Reihe VDI 3405 weiterzuarbeiten. Zum anderen stellt sich der VDI auf einem Messestand als Deutschlands größte Ingenieurvereinigung in seiner gesamten thematischen Bandbreite und speziell mit seinen vielfältigen Aktivitäten im Bereich Additive Manufacturing vor."

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Quelle und Vorschau-Foto: Messe Augsburg

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