Experten schließen Trafobrand aus

von Hubert Hunscheidt

Nach dem Feuer im Bau 310 im Werk 3 von SKF haben Brandermittler und Versicherungsspezialisten ihre Untersuchungen zu Ursache und Schadensausmaß des Brandes aufgenommen. Die Ursache des Brandes ist nach wie vor unklar. Ein Trafobrand als Ursache des Feuers kann nach Einschätzungen der Experten jedoch ausgeschlossen werden. Erfreulich ist, dass nach Angaben der Fachleute zu keiner Zeit eine Gefahr für Mitarbeiter und Umwelt bestanden hat. Die Mitarbeiter, die mit Verdacht auf Rauchvergiftung in die Klinik gebracht wurden, konnten das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.
 
Die 2. und 3. Schicht wurde gestern in den betroffenen Bereichen nochmals abgesagt. Fachkräfte von Spezialfirmen haben einen Plan für Reinigungsarbeiten entwickelt und unterstützt von SKF Mitarbeitern mit den Arbeiten begonnen. Wann die Fertigung wieder in Betrieb genommen werden kann, ist nach wie vor unklar. In den nicht vom Feuer betroffenen Bereichen sollten die Arbeiten jedoch spätestens am Montag wieder aufgenommen werden können.
 
Über die Schadenshöhe lässt sich im Moment keine Aussage machen. Ein besonderer Dank der Geschäftsführung gilt allen Einsatzkräften, die wirklich tolle Arbeit geleistet haben und Schlimmeres verhindern konnten. Dank gilt aber auch allen Mitarbeitern und Führungskräften, die besonnen und sehr professionell auf die Situation reagiert haben.
 
SKF GmbH
 
SKF strebt danach, unangefochtener Marktführer im Wälzlagergeschäft zu sein. Die Unternehmensgruppe bietet Lösungen rund um rotierende Anwendungen - einschließlich Wälzlagern, Dichtungen, Schmiersystemen sowie Zustandsüberwachungs- und Instandhaltungsservices. SKF ist in mehr als 130 Ländern präsent und kooperiert weltweit mit rund 17.000 Vertriebspartnern. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz in Höhe von ca. 8,1 Mrd. Euro und beschäftigte 44.428 Mitarbeiter.
 
In Deutschland zählt SKF rund 6.600 Beschäftigte. Davon arbeiten ca. 4.100 in Schweinfurt, Hauptsitz der SKF GmbH und größter Produktionsstandort der Gruppe.
 
Quelle: SKF GmbH / Vorschaufoto: in-und-um-Schweinfurt.de

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