Europäisches Chemie-Netzwerk sorgt für Sicherheit

von Alfons Woelfing

Initiator des europäischen Chemie-Netzwerks KiesoNet ist die Firma Kiesewetter GmbH in Leverkusen. In dem Netzwerk sind Entwickler, Chemiker, Labore und Produkthersteller mit langjährigen Erfahrungen engagiert, die an besseren und alternativen Produkten arbeiten. Ziel des Projektes ist es, Risiken zu minimieren und den Arbeitsschutz zu verbessern. Die Kiesewetter GmbH übernimmt dabei die Beschaffung der Produkte und, in enger Zusammenarbeit mit den Partnern, die Entwicklung alternativer Produkte.
 
Da in der Vergangenheit Kunden häufig nicht mit den gewünschten Produkten bedient werden konnten, lag die Gründung eines Netzwerkes nahe. So konnte es durchaus sein, dass ein Kunde eine Alternative zum klassischen, gesundheitsgefährdenden Bremsenreiniger wollte, man diese Anfrage aber ablehnen musste, da kein Produkt im Portfolio zu finden war. Für die Kunden war die Suche nach Alternativen bis dato zeitraubend und mühevoll und häufig vergeblich.
 
Der hohe Anspruch an Qualität und Kundenzufriedenheit, den das Leverkusener Unternehmen schon immer an sich stellte, ließ die Idee eines Netzwerkes entstehen, in dem namhafte, innovative und viele Jahre auf dem Markt bestehende Produzenten zusammen arbeiten, die sich für weniger gefährliche und umweltfreundlichere Produkte einsetzen.
 
Jeder einzelne der Partner ist Spezialist auf seinem Gebiet, ob Reinigungsmittel, Entfetter, Schmierstoffe, Klebstoffe oder Produkte für die Oberflächenbehandlung, für die Wartung oder für die Instandhaltung.
 
Das gesammelte Wissen aller Partner bündelt sich nun in der Entwicklung von kennzeichnungsfreien Alternativen (www.kennzeichnungsfreie-produkte.de) für die unterschiedlichsten Anwendungen in Industrie, Gewerbe und dem technischen Fachhandel. Bei der Produktentwicklung wird auf den Arbeitsschutz ebenso geachtet wie auf die Risikominimierung bei Mensch, Maschine und Umwelt. So bildet, als eines von vielen, das neue Produkt "Kiesoton" eine umweltfreundlichere und weniger riskante Alternative zu Aceton. 
 
Für den Nutzer ist das Netzwerk KiesoNet in der Handhabung einfach: Wenn er eine Alternative zu einem Produkt sucht, weil zum Beispiel
 
die Wirkung des bisherigen Produktes nicht ausreicht,
die Kennzeichnung der eingesetzten Produkte zu hoch ist,
die VOC-Anteile im Unternehmen reduziert werden sollen,
auf Ex-Schutzmaßnahmen verzichtet werden soll,
durch Neueinstufung des Produkts im Gefahrstoffkataster das Produkt eine neue Kennzeichnung erhalten hat,
generell kennzeichnungsfreie Produkte eingesetzt werden sollen oder
die Gefährdung im Betrieb verringert und die Sicherheit erhöht werden soll.
 
Vor diesem Hintergrund nimmt der Kunde Kontakt mit dem KiesoNet auf und schildert dabei seine Wünsche. Mittels eines Analysebogens werden die relevanten Informationen zu den Prozessen im Unternehmen abgefragt, die anschließend an das Netzwerk weitergeleitet werden. Dort analysieren Spezialisten die Situation und kümmern sich um die Auswahl oder die Entwicklung von geeigneten Produkten für die jeweilige Anwendung. Der Kunde bekommt dann immer passende Produktvorschläge, die genau auf seine individuelle Situation abgestimmt sind. Auch wenn zum Recherchezeitpunkt noch keine passende Losung vorhanden sein sollte, gehen die Mitglieder des Netzwerks so lange auf die Suche, bis die passenden Produkte gefunden wurden. Wenn es das gewünschte Produkt noch nicht gibt, beginnen die Labore mit der Entwicklung eines entsprechenden Produkts.
 
Nähere Informationen sind hier erhältlich.
 
Quelle und Grafiken: Kiesewetter GmbH
 
 

Zurück