Erzeugerpreise im Januar gestiegen

von Alexander Kirschbaum

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2018 um 2,1 % höher als im Januar 2017. Im Dezember 2017 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,3 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,5 %.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich im Januar dieses Jahres am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Vorleistungsgüter waren im Januar 2018 um 3,1 % teurer als im Januar 2017. Gegenüber dem Vormonat Dezember stiegen diese Preise um 0,9 %. Metalle kosteten 5,6 % mehr als im Januar 2017, gegenüber dem Vormonat stiegen die Metallpreise um 1,3 %. Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um 7,6 % teurer (+ 1,5 % gegenüber Dezember 2017), Nicht-Eisenmetalle und deren Halbzeug verteuerten sich um 3,8 % (+ 1,4 % gegenüber Dezember 2017). Chemische Grundstoffe kosteten 4,8 % mehr als ein Jahr zuvor, gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 1,0 %.

Energie war im Januar 2018 um 2,2 % teurer als im Januar 2017. Gegenüber Dezember 2017 stiegen die Energiepreise um 0,2 %. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich unterschied sich bei den einzelnen Energieträgern: Mineralölerzeugnisse waren 2,3 % und elektrischer Strom 4,9 % teurer als ein Jahr zuvor, Erdgas in der Verteilung hingegen um 0,6 % billiger. Den Gesamtindex beeinflussten die Energiepreise kaum. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie waren ebenfalls um 2,1 % höher als im Januar des Vorjahres. Gegenüber Dezember 2017 stiegen sie um 0,6 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Vorschau-Foto: marketSTEEL

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