Erste CastForge registriert rund 3.700 Besucher

von Alexander Kirschbaum

Am Donnerstag ist die erste CastForge auf dem Stuttgarter Messegelände zu Ende gegangen. Auf der Fachmesse für Guss- und Schmiedeteile mit Bearbeitung präsentierten nach Veranstalterangaben 153 Aussteller aus 18 Nationen (internationaler Ausstelleranteil 21 Prozent) ihr Produktportfolio. Die Resonanz war mit rund 3.700 Besuchern hoch.

Die Oskar Lapp Halle (Halle 6) auf dem Stuttgarter Messegelände war an drei Tagen der neue Treffpunkt der Branche für Guss- und Schmiedeteile in der D-A-CH-Region. „Hier auf der CastForge haben Besucher die Möglichkeit, sich punktgenau zu ihren Produktanforderungen und Themen zu informieren", sagte Gunnar Mey, Abteilungsleiter Industrie der Messe Stuttgart, in der Eröffnungspressekonferenz und erläuterte: „Mit dem klarem Bekenntnis zur Branche ist es uns gelungen, ein überzeugendes Konzept zu entwickeln und eine Lücke in der Messelandschaft zu schließen."

Besucher von Premiere überzeugt

Das Fachpublikum kam aus 32 Nationen (24 Prozent internationaler Besucheranteil) – neben Deutschland überwiegend aus Italien, Schweiz, Österreich und Frankreich – auf das Messegelände. 32 Prozent der Besucher sind im Einkauf tätig, 13 Prozent in der Geschäfts-/Unternehmens-/Betriebsleitung und weitere 12 Prozent in der Fertigung/Produktion/Qualitätskontrolle. Mehr als 80 Prozent bekundeten eine konkrete Investitions- bzw. Kaufabsicht. Dem Veranstalter zufolge zogen insgesamt 70 Prozent der Besucher das Fazit, dass die CastForge mit ihrem Fokus auf Guss- und Schmiedeteile sowie deren Bearbeitung das richtige Portfolio bietet und wollen die Messe erneut besuchen.

Aussteller zufrieden

„Die Messe Stuttgart hat die CastForge professionell vorbereitet und es ist ihr erstmals gelungen, die Branche für Guss- und Schmiedeteile hochkomprimiert abzubilden. Dies ist unter anderem für Einkäufer ein großer Vorteil, denn sie können mit nur einer Reise ein umfassendes Bild vom Angebot rund um diese Rohmaterialen gewinnen", so das Fazit von Dirk Howe, Geschäftsführer der Siempelkamp Giesserei.

Zahlreiche Aussteller reisten aus dem Ausland an, allen voran aus Italien. Gianluigi Trabucchi, Geschäftsführer, Fonderia Vigevanese, begründet dies wie folgt: „Für italienische Unternehmen, die in der Branche Guss- und Schmiedeteile unterwegs sind, ist Deutschland der wichtigste Markt. Wir konnten an den drei Veranstaltungstagen gezielt Kontakte knüpfen, wobei die Besucher unterschiedliche Branchen repräsentierten."

Auch Verbände zeigten in Stuttgart mit Ständen Präsenz. Josef Hlavinka, Geschäftsführer des Gießereiverbandes der Tschechischen Republik, berichtet: „Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Unsere zehn ausstellenden Mitglieder bestätigten uns, dass sie sehr viel positive Resonanz erhalten haben und mit den Besuchern über konkrete, künftige Projekte sprechen konnten."

Leszek Szwalbe, Leiter des Bereiches „Forschung und Entwicklung", Odlewnia Żeliwa Śrem S.A., sagt stellvertretend für die PGO-Gruppe, einem Zusammenschluss polnischer Produktionsunternehmen für Guss- und Schmiedeteile: „Insbesondere waren wir von der Besucherqualität der Fachmesse beeindruckt. Außerdem hat uns die Messe Stuttgart professionell bei der Organisation unseres Auftritts unterstützt und die CastForge sehr gut beworben."

CastForge geht in die nächste Runde

Die Messe Stuttgart entwickelt das Konzept nun nach eigenen Angaben mit der Branche weiter. Dazu gehören neben der Frage zum richtigen Messeturnus und -termin auch das künftige Rahmenprogramm und passende Parallelevents. Die CastForge soll im Portfolio der Messe Stuttgart auf jeden Fall Bestand haben.

Quelle: Messe Stuttgart  Fotos: marketSTEEL

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