Erfolgreichstes Jahr für Maschinenbauer TRUMPF

Ditzingen - Die TRUMPF Gruppe verzeichnet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2017/18 am 30. Juni 2018 eine deutliche Steigerung bei Umsatz, Auftragseingang und Gewinn. So wuchs der Umsatz um 14,6 Prozent auf 3,57 Milliarden Euro - der höchste Wert seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1923. Der Auftragseingang stieg um 12,5 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 52,3 Prozent auf 514 Millionen. Die Umsatzrendite betrug 14,4 Prozent.

Damit konnte TRUMPF die eigenen Planungen zum Teil deutlich übertreffen. Der Umsatz des größten Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen erhöhte sich danach um 11,3 Prozent. Der Geschäftsbereich Lasertechnik erzielte ein Umsatzwachstum von 21,5 Prozent.

Besonders positiv entwickelte sich die EUV-Lithographie zur Belichtung von Mikrochips, die um 57,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 250 Millionen Euro zulegen konnte. Damit übertreffe der Umsatz in diesem strategisch bedeutsamen Geschäftsfeld den der meisten TRUMPF Auslandsmärkte.

Der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt für TRUMPF war erneut Deutschland. Hier wuchs der Umsatz um 15,6 Prozent auf 719 Millionen Euro. Auf Platz zwei und drei der Einzelmärkte folgten China und die USA. Italien war erstmals der viertstärkste Einzelmarkt. TRUMPF wolle seine Geschäftsaktivitäten neben diesen Märkten zukünftig auch in Ländern wie Mexiko und Kanada sowie in den asiatischen Ländern Thailand, Malaysia, Indonesien, Singapur und Vietnam intensivieren, teilte das Unternehmen mit.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet TRUMPF trotz einer insgesamt rückgängigen Weltkonjunktur gute Geschäfte auf einem ähnlichen Profitabilitätsniveau.

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gruppenweit wuchs im Berichtszeitraum um 12,9 Prozent auf 13.420 zum Stichtag 30.6.2018 und hat seitdem die Marke von 13.500 überschritten. In Deutschland waren 6.778 Mitarbeiter tätig, davon rund 3.900 am Stammsitz in Ditzingen.

TRUMPF hat im abgelaufenen Geschäftsjahr in technologische Zukunftsfelder wie EUV oder den 3D-Druck mit Metall (Additive Manufacturing) investiert sowie den Aufbau der digitalen Geschäftsplattform AXOOM vorangetrieben. Die Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung stiegen um +5,9 Prozent auf 337 Millionen Euro. Die FuE-Quote im Verhältnis zum Umsatz lag bei 9,5 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter, die weltweit für TRUMPF an neuen Produkten arbeiteten, stieg um 13,2 Prozent auf 2.087 Personen.

Insgesamt investierte das Unternehmen im Berichtszeitraum 216 Millionen Euro. In Deutschland tätigte TRUMPF mehr als die Hälfte aller baulichen Investitionen. Rund zwei Drittel der Summe entfiel auf Bauprojekte am Stammsitz in Ditzingen. An den Standorten Teningen und Schramberg wurden ebenfalls Werkserweiterungen vorgenommen.


Über TRUMPF
Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF bietet Fertigungslösungen in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Lasertechnik und Elektronik. TRUMPF ist Technologie- und Marktführer bei Werkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung und bei industriellen Lasern. Mit mehr als 70 Tochtergesellschaften ist die Gruppe in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien vertreten. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und der Schweiz, in Polen, Tschechien, den USA, Mexiko, China und Japan.


Quelle und Bilder: TRUMPF GmbH + Co. KG

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