Entwicklung eines Schwergut-Terminals im Kölner Hafen Niehl
von Hubert Hunscheidt

„Das Thema Großraum- und Schwertransporte wird weiter an Bedeutung gewinnen. So werden in Zukunft beispielsweise viele Komponenten für die Erneuerung und den Ausbau der Energienetze benötigt. Um die ohnehin stark frequentierte Straßeninfrastruktur zu entlasten und einen möglichst nachhaltigen Transport gewährleisten zu können, ist eine Verlagerung dieser Güter auf die Wasserstraße und die Schiene ein wichtiger Schritt. Darauf stellen wir uns mit der trimodalen Anlage ein“, erklärt Marcel Beck, Leiter Vertrieb Hafen der RheinCargo.
Bereits im ersten Schritt wurde ein Raupenkran der Colonia mit einer Kapazität von bis zu 130 Tonnen fest installiert. Hier können Großraum- und Schwergüter (GST) direkt vom Binnenschiff auf die Bahn oder den Lkw umgeschlagen werden. Die enge Zusammenarbeit aller Gesellschaften der HGK-Gruppe, insbesondere mit der HGK Shipping GmbH, birgt dabei Potenzial für weiteres Wachstum.
„Mit dem neuen Schwergut-Terminal wird das bestehende Dienstleistungsportfolio im Hafen Köln-Niehl optimal ergänzt. Wir freuen uns, mit der Bereitstellung der passenden Infrastruktur einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Standorts zu leisten und die Voraussetzungen für zukunftsorientierte Logistiklösungen zu schaffen“, sagt Angelika Lörks, Leiterin Hafenimmobilien der Hafeneigentümerin HGK AG.
Quelle und Fotos: RheinCargo GmbH & Co. KG