Einsatz für Netto-Null-Emissionen in der Stahlerzeugung

von Hubert Hunscheidt

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Welt am 23. September zu einem Klimagipfel eingeladen, um konkrete und realistische Pläne zur Reduzierung der Treibhausgase auf Netto-Null-Emissionen bis 2050 vorzulegen. Es besteht noch die Möglichkeit, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2°C und sogar auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu halten. Auf dem Gipfel werden Regierungen, der Privatwirtschaft, die Zivilgesellschaft, die lokalen Behörden und andere internationale Organisationen zusammenkommen, um ehrgeizige Lösungen zu entwickeln.

Einer der von den Vereinten Nationen festgelegten prioritären Aktionsbereiche ist die Transformation der Industrie, insbesondere der so genannten schwer beeinflussbaren Sektoren wie dem Stahl. Die Stahlindustrie ist eine der CO2-emittierenden Industrien mit einem Anteil von 7 Prozent an den weltweiten CO2-Emissionen und rund 10 Prozent in Schweden. Die Wertschöpfungskette HYBRIT Bergbau-Eisen-Stahl-Energie zielt darauf ab, die weltweit erste fossilienfreie Stahlerzeugungstechnologie auf Erzbasis zu entwickeln. Durch den Ersatz von Kohle durch fossilienfreien Strom und Wasserstoff wird die HYBRIT-Technologie die CO2-Emissionen eliminieren und damit ein hohes Potenzial zur Emissionsreduzierung schaffen und der Welt helfen, den Klimawandel zu mildern.

SSAB, LKAB und Vattenfall, die Eigentümer der HYBRIT-Initiative, werden an der Climate Week und dem UN Climate Action Summit in New York teilnehmen. Die Botschaft, die sie vermitteln werden, ist, dass für die Eisen- und Stahlindustrie und den Energiesektor eine Netto-Null-Emission möglich ist.

Quelle und Vorschaufoto: SSAB

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