E/D/E Gruppe: Positive Entwicklungen im Stahlbereich

von Alexander Kirschbaum

Die E/D/E Gruppe hat im vergangenen Jahr ein Handelsvolumen von 6,04 Mrd. Euro erreicht, wie der Einkaufsverbund am Donnerstag mitteilte. „2018 werden wir uns ganz darauf konzentrieren, unsere Leistungen im Tagesgeschäft für unsere Mitglieder und Partner weiter zu stärken", so Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der Geschäftsführung der E/D/E Gruppe.

Das Handelsvolumen der E/D/E Gruppe wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 486,7 Mio. Euro oder 8,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Während bei der Einkaufsgemeinschaft in den vergangenen Jahren die Wachstumsraten des Auslandsgeschäfts deutlich über denen in Deutschland lagen, dominiert nun die positive Entwicklung des E/D/E Kerngeschäfts im Inland: Es erzielt ein Plus von 408,1 Mio. Euro oder 9,5 Prozent.

Ein Plus von 32,7 Prozent auf 1 Mrd. Euro Handelsvolumen verzeichnete die ESH EURO STAHL-Handel. Nach Angaben des Verbungs profitierte der Geschäftsbereich 2017 von einer sehr guten Konjunkturlage insbesondere im Bausektor. Die Anfang 2018 verkündete strategische Partnerschaft mit dem steel.shop soll Händlern der ESH im digitalen Wettbewerb mit großen Stahlhändlern und -herstellern neue Wege eröffnen.

Handelsvolumen soll weiter steigen

Für 2018 rechnet die Wuppertaler Verbundgruppe mit einem Handelsvolumen von 6,3 Mrd. Euro, das entspräche einem Wachstum von 226 Mio. Euro oder knapp 4 Prozent in den Warenbereichen. Im Januar sei das Handelsvolumen bereits um rund 13 Prozent gewachsen, der Stahlbereich habe mit fast 40 Prozent plus die Planungen deutlich übertroffen.

Der Einkaufsverbund will in diesem Jahr verstärkt in individuelle Katalogkonzepte, digitale Anbindungslösungen, E-Commerce-Systeme sowie Logistikerweiterungen investieren, wie das Unternehmen auf dem Jahrespressegespräch mitteilte. Diese Investitionen sind im Rahmen des Strategie- und Organisationsentwicklungsprozesses EVOLUTION zu sehen, der 2018 unter dem Primat „Jahr des Handelns“ steht. Dr. Trautwein: „In einem ersten Schritt werden wir im Rahmen der Fachkreise und Vertriebsgruppen die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Innovative Stakeholder Analyse (ISA) vorstellen und weitere Schlussfolgerungen gemeinsam mit unseren Mitgliedern diskutieren. Im Fokus dabei: Der Nutzen, den unsere Mitglieder und Kooperationspartner zu erwarten haben.“

Quelle: E/D/E  Artikelfoto: Dr. Andreas Trautwein (Foto: E/D/E)

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