DIW sieht Renaissance der Industrie

von Hans Diederichs

Von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise waren die Länder mit einem hohen Industrieanteil zunächst besonders betroffen. In Deutschland hat sich die Industrie jedoch schnell erholt und ist inzwischen wettbewerbsfähiger als zuvor. In vielen entwickelten Volkswirtschaften ist eine Trendwende bei der Bewertung der Rolle der Industrie zu beobachten. So wird etwa in den USA und in der Europäischen Gemeinschaft eine Politik zur Stärkung der heimischen Industrien gefordert. Deutschland wird dabei oft als Vorbild betrachtet.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat daher sein Vierteljahrsheft der Analyse der Erfolgsfaktoren für die Industrie in modernen Volkswirtschaften gewidmet. Dabei sollen u.a. folgende Fragen behandelt werden: Unter welchen Voraussetzungen kann die Industrie auch heute in Hochlohnländern erfolgreich sein und einen Beitrag zum Wachstum leisten? Welche Rolle spielt die Industrie vor dem Hintergrund der Tertiarisierung der Wirtschaft? Warum war die deutsche Industrie in den letzten Jahren besonders wettbewerbsfähig? Vor welchen Herausforderungen steht die Industrie in Deutschland und Europa? Brauchen wir eine neue Industriepolitik in Europa?

Die einzelnen Forschungsbeiträge stehen auf der Webseite des DIW zum Download bereit.

Quelle: DIW   Foto: fotolia

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