DIHAG investiert in belgische Stahlgießerei

von Alexander Kirschbaum

Ein Jahr nach der Übernahme durch die DIHAG Holding und Royal IHC verzeichnet Allard-Europe 40 Prozent Umsatzsteigerung und 20 Prozent mehr Mitarbeiter. Die belgische Stahlgießerei ist unter anderem spezialisiert auf die Herstellung verschleißfester Werkstoffe für die Offshore-, Meerestiefbau- sowie Schiffbauindustrie und Komponenten für die Energieumwandlung.

„Die Nachfrage nach Spezialapplikationen für den Meerestiefbau steigt nach einer Phase der Beruhigung wieder stark an“, sagt Stefan Mettler, COO bei der DIHAG Holding. Allard-Europe ist seit Februar 2016 ein Joint Venture der DIHAG (60 Prozent der Anteile) und des niederländischen Herstellers von Schiffen und Schiffszubehör für den Meerestiefbau Royal IHC (40 Prozent der Anteile). Für 2017 werden weitere 20 Prozent Umsatzsteigerung erwartet.

Die DIHAG investiert rund 1,5 Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung bestehender Anlagentechnologien bei Allard Europe. So erhält die belgische Stahlgießerei eine weitere Einrichtung zur thermischen Behandlung von Gussteilen, um die Kapazität in der Vergütung von hochverschleißfesten Laufrädern für Hochleistungspumpen zu verdoppeln. Außerdem erfolgt ein Retrofit der Sandregenerierung. Der für die Gussherstellung eingesetzte Formsand kann dann zu 95 Prozent regeneriert werden. „ Mit den Investitionen und Verbesserungsmaßnahmen wollen wir die Marktführerschaft von Allard-Europe im Bereich Meerestiefbau in Westeuropa weiter auszubauen“, sagt Stefan Mettler.

Quelle: DIHAG Holding Bildtext: Pumpengehäuse für den Meerestiefbau (Foto: DIHAG)

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