Deutsche Produkte verteuern sich im Januar 2019

von Alfons Woelfing

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Januar 2019 um 2,6 % höher als im Januar 2018. Im Dezember 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei +2,7 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 %.
 
Im Januar 2019 wirkte sich die Preisentwicklung bei Energie am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energie war um 7,2 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2018 stiegen die Energiepreise um 0,6 %.
 
Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 1,2 % höher als im Januar des Vorjahres. Gegenüber Dezember 2018 stiegen sie um 0,2 %
 
Investitionsgüter waren im Januar 2019 um 1,6 % teurer als im Januar 2018 (+0,6 % gegenüber Dezember 2018), Gebrauchsgüter ebenfalls um 1,6 % (+0,4 % gegenüber Dezember 2018).
 
Vorleistungsgüter waren im Januar 2019 um 1,2 % teurer als im Januar 2018. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2018 stiegen die Preise leicht um 0,1 %. Einen besonders hohen Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wies Getreidemehl mit einem Plus von 11,3 % auf (+3,3 % gegenüber Dezember 2018). Futtermittel für Nutztiere kosteten 10,1 % mehr. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 3,7 % teurer (-0,3 % gegenüber Dezember 2018). Billiger als im Januar 2018 waren Blei, Zink, Zinn und Halbzeug daraus (-15,9 %) sowie Sekundärrohstoffe (-10,3 %).
 
Quelle: Statistisches Bundesamt / Vorschaufoto: fotolia

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