Deutsche Auto-Produktion könnte höheres Niveau halten

von Hans Diederichs

Im März 2015 erreichte die deutsche Auto-Produktion nach Berechnungen des Quest-Magazins mit 141,3 Indexpunkten ihren höchsten Wert seit Beginn der Weltwirtschaftskrise 2008. Im Auf und Ab der Produktion zeigt sich seit März 2013 eine ansteigende Tendenz. Der aktuelle Quest-Report wendet dazu einen gleitenden Einjahresmittelwert an. Er stieg in dieser Zeit kontinuierlich von 110,2 auf 120,7 Indexpunkte an.

Schließlich verharrt die Produktion auch im ersten Halbjahr 2015 in ihrer Seitwärtszone, die sich seit 2011 ausgebildet hat. Ihre aktuelle Obergrenze liegt bei 141,3, ihre Untergrenze bei 79,1 Indexpunkten.

Wie die Produktion zeigt auch der Umsatz seit März 2013 eine ansteigende Tendenz. So markierte der Umsatz mit 147,1 Indexpunkten seinen höchsten Wert seit 2008 und durchbrach damit die Seitwärtszone nach oben. Auch im Juni liegt der Umsatz mit 136,6 Indexpunkten über der bisherigen Seitwärtszone.

Entsteht daraus ein Aufwärtstrend bei Produktion und Umsatz von Automobilen in Deutschland? Der Report ordnet diese Entwicklung in die Situation der Weltwirtschaft ein und kommt zu dem Schluss, dass es wahrscheinlicher geworden ist, dass Produktion und Umsatz ihre Seitwärtszone nach oben hin verlassen, um erneut in eine Seitwärtsbewegung auf höherem Niveau überzugehen.

Quelle (mit Grafiken): Trendmagazin Quest    Foto: AR.Pics  / pixelio.de

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