BMWi richtet „Kontaktstelle Iran“ ein

von Alexander Kirschbaum

Nach der einseitigen Aufkündigung des Atomabkommens durch die USA herrscht bei vielen Unternehmen unsicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat nun eine Kontaktstelle Iran eingerichtet. An die Kontaktstelle können sich Unternehmen mit Fragen zum Iran-Geschäft wenden.

Die Bundesregierung möchte nach eigenen Verlautbarungen wie auch die weiteren E3-Staaten Frankreich und Großbritannien sowie die Europäische Union an der Wiener Nuklearvereinbarung festhalten. Die geltenden europäischen Sanktionserleichterungen bleiben unverändert in Kraft. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung steht das Bundeswirtschaftsministerium mit der Kontaktstelle betroffenen Unternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, für Fragen zur Verfügung.

Unternehmen können sich unter der E-Mail-Adresse „Kontaktstelle-Iran@bmwi.bund.de“ ab sofort an das BMWi wenden. Das BAFA bietet zudem eine Hotline für Fragen zum Iran-Embargo an. Exportkreditgarantien sowie Investitionsgarantien der Bundesregierung stehen weiterhin zur Verfügung.

Quelle: BMWi  Vorschau-Foto: Teheran (Foto: Uwe Drewes/pixelio.de)