Bleche schneiden in der Schiffsindustrie

Bad Wörishofen - Die Peters Werft begleitet seit beinahe 150 Jahren die Geschichte der Seefahrt. Fast 700 Schiffe wurden in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein neugebaut und viele hunderte umgebaut oder repariert. 

Um künftig effektiver und produktiver arbeiten zu können, modernisierte der mittelständische Betrieb in der jüngeren Vergangenheit seine Fertigung. Im Bereich Zuschnitt vertraut er seitdem auf MicroStep-Technologie. Seit November 2017 im Einsatz ist die Baureihe CombiCut – Flexibilität war bei der 3D-Plasma-Autogenschneidlösung entscheidend.

Die Produkte der Peters Werft GmbH befahren weltweit Flüsse und Meere. Die Wurzeln des mittelständischen Traditionsbetriebs gehen bis auf das Jahr 1871 zurück. Nationale aber auch internationale Kunden vertrauen auf die Dienste der Werft – etliche dabei seit vielen Jahren.

Große Aufmerksamkeit erzielte das Unternehmen mit dem Neubau der „Al Mirqab“, mit 133 Metern eine der längsten Motoryachten der Welt, oder aktuell mit der Restaurierung der historischen Viermast-Stahlbark „Peking“ für das Hamburger Hafenmuseum. „Mit unseren flexiblen, engagierten und qualifizierten Mitarbeitern schaffen wir innovative und maßgeschneiderte Lösungen im Schiffbau“, erklärt Sebastian Dethlefs, Assistant Manager bei der Peters Werft GmbH, die Stärken der Werft. Sämtliche Kerngewerke mit den entsprechenden Werkstätten befinden sich direkt auf dem Werftgelände. „Das bedeutet kurze Arbeits- und Entscheidungswege für unterschiedliche Kundenbedürfnisse“, so Dethlefs.

Effektiver und produktiver mit flexibler CombiCut Schneidlösung mit Plasma- Autogen- und Beschriftungstechnologie

Hinter dem traditionsreichen Schiffsbauer liegt eine Zeit der Modernisierung. Umfangreiche Investitionen wurden in den vergangenen Jahren in neue Betriebsanlagen getätigt. Unter anderem wurden neue und flexible Wetterschutzhallen über den Trockendocks errichtet und eine mehr als 20 Jahre alte Schneidanlage ausgetauscht. Ziel bei der Suche nach einer Ersatzbeschaffung war es, künftig effektiver und produktiver arbeiten zu können, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Nach umfangreicher Suche entschied sich das Unternehmen für eine CombiCut Baureihe von MicroStep. Den Ausschlag für MicroStep gab dabei „das Gesamtpaket in Form von Preis, Kompetenz und Überzeugungskraft“, blickt Dethlefs auf die Kaufentscheidung Mitte 2017 zurück. „Mit der Implementierung der Software von SigmaNest und der Software selbst waren und sind wir zufrieden“

Die robuste und flexible Schneidlösung vereint mehrere Technologien an einem Portal zum Plasmaschneiden, autogenen Brennschneiden, Fasenschneiden und Beschriften auf einer Arbeitsfläche von 12.000 x 3.500 mm und kommt je nach Auftragsvolumen im Mehrschicht- oder im Einschichtbetrieb zum Einsatz. Dabei bearbeitet die Peters Werft mit dem Schneidcenter Niro-, Stahl- und Aluminiumplatten bis 80 mm mit Plasma- und bis zu 120 mm mit Autogentechnologie.

In Sachen Software vertraut die Peters Werft GmbH auf die Lösungen von MicroStep-Partner SigmaNest. Diese wurden mit der CombiCut Plasma-Autogenschneidanlage im November 2017 implementiert. „Mit der Implementierung der Software von SigmaNest und der Software selbst waren und sind wir zufrieden“, so Dethlefs.

Nun ist das neue System einige Monate in Betrieb, zahlreiche Schneidaufträge wurden abgearbeitet, die Entscheidung für die Modernisierung machte sich bezahlt, wie Sebastian Dethlefs versichert: „Die Anlage und auch die neuen Hallen steigern die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der Werft nachhaltig, sie sind uns eine große Hilfe.“

Quelle und Vorschaubild: MicroStep Europa GmbH

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