Behördliche Genehmigungen für Blastr Green Steel
von Hubert Hunscheidt

Der Gemeinderat von Inkoo hat den Bebauungsplan Joddböle V genehmigt, der die Nutzung des Industriegebiets Joddböle regelt. Blastr, die Grundstückseigentümer im Gebiet Joddböle sowie die Gemeinde Inkoo haben zudem eine Landnutzungsvereinbarung unterzeichnet, in der die Verteilung der mit der Umsetzung des Bebauungsplans verbundenen Kosten festgelegt wird.
Der Bebauungsplan Joddböle V ermöglicht den Bau eines emissionsarmen Stahlwerks sowie einer Wasserstoffproduktionsanlage im Industriegebiet Joddböle in Inkoo, Finnland. Der Plan erlaubt darüber hinaus weitere industrielle Aktivitäten neben dem Stahlwerk, wobei die Möglichkeit besteht, Nebenprodukte aus Blastrs Betrieb weiterzuverwenden.
Als nächster Schritt wird das Inkoo-Projekt von Blastr in die Genehmigungsphase übergehen, in der Umwelt-, Wasser- und Baugenehmigungen für das Vorhaben beantragt werden.
„Die Entwicklung des Industriegebiets Joddböle ist für uns und andere Akteure in der Region von großer Bedeutung. Wir haben in guter Zusammenarbeit gehandelt, und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam eine solide Grundlage für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Umsetzung des Projekts geschaffen haben“, sagt Antti Kaikkonen, Blastrs Länderchef für Finnland.
Im April beschloss die finnische Regierung, sechs Millionen Euro bereitzustellen, um durch gezielte Infrastrukturinvestitionen das Wachstum und die Investitionsbedingungen in der Region Inkoo zu stärken.
„Das Projekt von Blastr ist sowohl regional als auch national von großer Bedeutung. Es ist ermutigend, dass die Regierung das Potenzial des Industriegebiets Joddböle als Motor für nachhaltiges Wachstum anerkennt“, erklärt Kaikkonen.
Bedeutende Landnutzungsvereinbarung für Inkoo
Die Landnutzungsvereinbarung zwischen Blastr, der Gemeinde Inkoo sowie den Grundstückseigentümern Fortum, Inkoo Shipping, Rudus und der Nationalen Versorgungsagentur ist ein wesentlicher Bestandteil der Planung für das Industriegebiet Joddböle. In der Vereinbarung wird geregelt, wie die Kosten für kommunale Infrastrukturen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Bebauungsplans Joddböle V aufgeteilt werden.
Laut Vereinbarung werden Blastr und die Grundstückseigentümer insgesamt 10,4 Millionen Euro zu den Infrastrukturkosten der Gemeinde Inkoo beitragen. Blastrs Anteil daran beträgt über 6,5 Millionen Euro. Die Finanzierung umfasst unter anderem den Ausbau der kommunalen Erschließung, das Wassermanagement sowie verkehrstechnische Maßnahmen in dem Gebiet.
„Die Kooperationsvereinbarung unterstreicht Blastrs langfristiges Engagement für Inkoo und die dortige Gemeinschaft – sowohl während der Bauphase als auch in den kommenden Betriebsjahren“, so Kaikkonen abschließend.
Quelle und Bild: Blastr Green Steel AS