BDSV kritisiert Beschluss zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft

von Alexander Kirschbaum

Der am 14. März 2017 vom Europäischen Parlament gefasste Beschluss zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft stößt bei der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen auf Kritik. „Die Charakteristik des Stahlschrotts als Handelsware ist nicht hinreichend reflektiert worden“, sagt Dr. Rainer Cosson, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes. „Anstatt den weltweiten freien Handel mit Stahlschrott zu stabilisieren, will das Europäische Parlament Grundlagen dafür legen, dass der Schrotthandel auf den regionalen Markt begrenzt werden kann. Das schädigt in besondere m Maße das Geschäft der Stahlrecyclingbetriebe in Deutschland“, so Cosson weiter.
 
Laut dem Branchenverband habe die deutsche Stahlrecyclingwirtschaft im Vorjahr nur deshalb einen moderaten Rückgang des Stahlschrottversands hinnehmen müssen, weil der Export die Abnahmeverluste bei den deutschen Stahlwerken und Gießereien weitgehend kompensieren konnte.
 
Quelle: BDSV Vorschau-Foto: Fotolia

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