Baugewerbe: Gute Geschäftslagebeurteilung

Die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben zeigt im März eine weiter verbesserte Lagebeurteilung. Während im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau die positive Stimmung auf hohem Niveau anhält, zeigt sich im Straßen- und Tiefbau eine deutlich verbesserte Beurteilung.

Die sehr gute Auftragslage ist Ausdruck des Investitionshochlauf des Bundes sowie einer erhöhten Investitionsbereitschaft der Kommunen bei der Infrastruktur. Auch die milde Witterung hat zu der positiven Auftragslage beigetragen. 

Von der guten Geschäftslage zeugt auch der Anstieg der Umsätze im Bauhauptgewerbe um 7,4 % im Januar gegenüber Januar 2016, den das Statistische Bundesamt heute bekannt gegeben hat. Schon im Vormonat hatte sich die Stimmung im Tiefbau erkennbar besser dargestellt, als im Vorjahr. Dies setzt sich nun fort und manifestiert sich auch in der Geräteauslastung und bei den Auftragsbeständen. So haben sich die Auftragsbestände im Tiefbau von 2,5 Monaten auf 2,7 Monate erhöht. Zum Vorjahreszeitpunkt waren dies gerade 2 Monate. Im Hochbau werden mit 3,5 Monaten die Vorjahreswerte gut gehalten. Die Geräteauslastung hat weiter angezogen und steigt im Hochbau von 65 % auf 70 % und im Tiefbau von knapp 60 % auf fast 65 %. Auch diese Werte übersteigen die Vorjahreswerte deutlich. Die Bauwirtschaft hat damit zu einem frühen Zeitpunkt bereits deutlich Fahrt aufgenommen. Die Erwartungen für die nächsten Monate bleiben laut dem Zentralverband aufwärts gerichtet, die Investitionsneigung steigt an.

Quelle: ZDB  Vorschau-Foto: Fotolia