Automobilindustrie unter Druck: Zölle, EV-Verzögerung und China-Konkurrenz
von Hubert Hunscheidt

Die globale Automobilindustrie steht vor tiefgreifenden Herausforderungen: steigende Zölle, politische Unsicherheiten und eine schleppende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen belasten Hersteller und Zulieferer. Hinzu kommen Inflation, hohe Zinsen und Lieferkettenprobleme.
Der designierte US-Präsident Trump plant hohe Importzölle und eine Lockerung der Emissionsvorschriften. Dies könnte die Preise für Verbraucher erhöhen und Produktionsketten stören. Gleichzeitig erschwert die schwache Marktakzeptanz von Elektrofahrzeugen den Umstieg auf emissionsärmere Technologien.
Auch technologischer Wandel setzt die Branche unter Druck: Softwaredefinierte Fahrzeuge und die wachsende Stärke chinesischer Hersteller mit günstigen, innovativen Elektroautos verschärfen den Wettbewerb.
Experten empfehlen Unternehmen, ihre Lieferketten zu stärken, Produktionskosten zu senken und strategische Investitionen in neue Technologien zu priorisieren. Flexibilität und klare Fokussierung gelten als Schlüssel, um in diesem schwierigen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
Quelle: PricewaterhouseCoopers GmbH / Foto: Fotolia