Australisch-chinesische Kooperation für „grüne“ Schlacke

Für das weiträumigere Erproben einer neuen umweltgerechteren Stahlschlackenproduktion haben CSIRO,  staatliche australische Forschungs-Institution, (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation, Canberra) und  MCCE, chinesisches Forschungs-Institut für metallurgische Ausstattungen, MCC-Gruppe, Beijing) ein Abkommen unterzeichnet..  Demnach soll das Verfahren der trockenen Schlackengranulierung (DSG-Dry Slag Granulation), von CSIRO und Industriepartnern wie Arrium und BlueScope aufwendig entwickelt und erprobt, künftig in China im größeren Industrie-Maßstab eingesetzt werden.

Gegenüber bisherigen Verfahren wird der DSG –trockenen Schlackengranulierung ein sogenannter „dreifacher grüner Effekt “ zugeschrieben:  Beim Einsatz entsteht Ausgangsstoff für Zement und gleichzeitig nutzbare Abwärme bei verringertem Wasserverbrauch. Hauptkomponenten des DSG-Verfahrens sind eine Granulat-Kammer sowie eine rotierende Scheiben-Vorrichtung, welche mit dem Hochofen gekoppelt werden. So kann per Zentrifugalkraft flüssige Schlacke gekühlt und gewonnen werden wie auch bis zu 600°-Grad heiße Luft für Dampfturbinen. Die erbsengroßen Schlackenprodukte sollen sich hervorragend zur Zementproduktion eignen und deutlich weniger Treibhausgase verursachen als herkömmliche Zementproduktionen. Ausschlag  gebend für die Kooperation ist, dass mittlerweile 50 % der globalen Hochofen-Schlackenproduktion in China entstehen und MCCE über entsprechende Forschungs-, Entwicklungs- und Vermarktungsmöglichkeiten verfügt.

Quelle: CSIRO

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