Auslastung der Produktionsanlagen angepasst, um Stromerzeugung zu maximieren

von Hubert Hunscheidt

Anfang September hatte ArcelorMittal Germany angekündigt, Teile der Produktionsanlagen an deutschen Standorten vorübergehend wegen schwacher Nachfrage, negativen Marktaussichten und extrem gestiegenen Energiekosten außer Betrieb zu nehmen.

Normalerweise würden die reduzierten Mengen von einem Hochofen produziert werden - aber vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise wird das Unternehmen nun die Auslastung seiner Produktionsanlagen anpassen, um damit die Eigenstromerzeugung zu maximieren. Daher wird die angekündigte Abschaltung des einen Hochofens vorerst verschoben. Stattdessen wird die reduzierte Produktion mit beiden Hochöfen geplant, was mehr eigene Stromerzeugung möglich macht.

"Als energieintensives Unternehmen sind wir auf die eigene Stromversorgung angewiesen. Mit der Entscheidung, beide Hochöfen auf einem niedrigen Produktionsniveau laufen zu lassen, sind wir mit unserer Eigenstromversorgung unabhängiger und kostengünstiger. Das ist ein Vorteil in einem derzeit sehr volatilen und schwierigen Markt", erklärt Reiner Blaschek, CEO ArcelorMittal Germany und verantwortlich für die Werke in Bremen und Eisenhüttenstadt, die Entscheidung.

Quelle und Foto: ArcelorMittal Germany GmbH

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