Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe steigt

von Alexander Kirschbaum

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt gegenüber dem Vormonat um 1,5 % gestiegen. Der Anteil an Großaufträgen war für einen November leicht unterdurchschnittlich. Das Auftragsvolumen bei Investitionsgütern blieb nahezu konstant (-0,1 %), die Bestellungen von Konsumgütern gingen um 2,4 % zurück. Die Aufträge für Vorleistungsgüter nahmen dagegen mit 4,8 % deutlich gegenüber dem Vormonat zu. Positive Impulse für die Industrie kamen aus dem Inland (+2,6 %) sowie aus dem Nicht-Euroraum (+1,4 %). Die Bestelltätigkeit aus dem Euroraum ging etwas zurück (-0,5 %).

Auch im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich lag das Volumen der Auftragseingänge in der Industrie im Oktober/November um 2,0 % über dem der entsprechenden Vorperiode. Aus dem Inland konnte ein Anstieg der Aufträge um 2,5 % verzeichnet werden. Die Bestelltätigkeit aus dem Ausland legte um 1,7 % zu.

Dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zufolge festigt sich nach der rückläufigen Entwicklung der Auftragseingänge im dritten Quartal der Eindruck einer verhaltenen Belebung der Nachfrage im Verarbeitenden Gewerbe. Die Stimmungsindikatoren der Industrie senden laut dem BMWi ebenfalls positive Signale.

Quelle: BMWi  Vorschau-Foto: Fotolia

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