ArcelorMittal schmiedet Industrieübergreifende Kooperation

von Alexander Kirschbaum

ArcelorMittal, Evonik, LafargeHolcim und Solvay haben gestern, den 17. November, die Gründung einer Industrieübergreifenden Initiative bekannt gegeben. Die “Low Carbon Technology Partnerships Initiative“ (LCTPi) soll die Expertise der energieintensiven Branchen Stahl, Zement, und Chemie zusammenbringen, um die CO²-Emmissionen zu senken. Ansatzpunkt sind mögliche Synergien zwischen den Herstellungsprozessen.

In einem ersten Schritt wollen die Partner eine Studie erarbeiten. Deren Ziel ist es, einen faktenbasierten Überblick über Kohlenstoff- und Energiequellen aus industriellen Abgasen (erstmalig auf europäischer Ebene) zu erhalten und die technische, ökologische und ökonomische Machbarkeit der CO²-Abscheidung und Verwendung (CCU) zu untersuchen.

"Wir sind der Auffassung, dass Stahl ein perfektes Material für die Kreislaufwirtschaft ist, aber entscheidend für die Nutzung unseres Potenzials ist die Etablierung innovativer, branchenübergreifender Partnerschaften. Dies wird uns helfen, CO²-Wiederverwendungstechnologien zu entwickeln und zu industrialisieren, um sicherzustellen, dass Abfallprodukte aus dem Stahlerzeugungsprozess effektiv genutzt und wiederverwendet werden, wodurch wir unseren direkten CO²-Fußabdruck verringern. Die Kooperation wird uns auch helfen, wirtschaftlich wertvolle Produkte mit einem geringeren CO²-Ausstoß als die derzeit verfügbaren Alternativen zu erzeugen.

Quelle: ArcelorMittal  Vorschau-Foto: Werk von ArcelorMittal in Mexiko (Foto: ArcelorMittal)

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