Anlagen zur Stahlerzeugung und -veredelung stillgelegt

von Hubert Hunscheidt

Wo immer möglich, arbeiten die Mitarbeiter von ArcelorMittal fernab von zu Hause aus. Dort, wo die Anlagen weiterhin in Betrieb sind, folgt das Unternehmen den Empfehlungen der Regierung und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Wir sind uns bewusst, dass dies neue Herausforderungen für alle mit sich bringt, und arbeiten als Gemeinschaft zusammen, um uns gegenseitig in diesen beispiellosen Zeiten zu unterstützen", so ein Unternehmenssprecher.
 
Die globale Eskalation von COVID-19 und die von den Regierungen weltweit eingeführten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus wirken sich in vielen Teilen der Welt negativ auf die Wirtschaftstätigkeit und die industriellen Lieferketten aus. Folglich sieht ArcelorMittal in vielen, wenn nicht sogar in allen geografischen Märkten, in denen es tätig ist, einen deutlichen Rückgang der industriellen Aktivität, der sich negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirkt.
 
Als Reaktion darauf reduziert das Unternehmen die Produktion und legt vorübergehend Anlagen zur Stahlerzeugung und -veredelung still, die von Land zu Land an die regionale Nachfrage und an die staatlichen Anforderungen angepasst werden.
Während Europa derzeit das Epizentrum ist, haben nach offiziellen WHO-Daten die Fälle in der NAFTA-Region inzwischen die Fälle in China übertroffen, wobei die Fälle auch in Afrika, Indien, Südamerika und der GUS zunehmen. Dort, wo die Nachfrage nach  Produkten, z.B. bei der Lebensmittelverpackung, anhält, wird man sich bemühen, den Betrieb aufrecht zu erhalten, um sicherzustellen, dass die Anforderungen der Kunden erfüllt werden können.
 
Um die Auswirkungen des niedrigeren Produktionsniveaus zu mildern, arbeitet man an Maßnahmen zur Erhaltung der Liquidität und zur Senkung der Kosten.
 
Außerdem wird die für den 5. Mai 2020 geplante Hauptversammlung auf einen neuen, noch nicht genannten, Termin verschoben.
 
Quelle und Vorschaufoto: ArcelorMittal S.A.

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