32-Stundenwoche weder finanzierbar noch organisierbar

von Hubert Hunscheidt

Die IG Metall forderte eine Entgelterhöhung um 8,5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten, eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 32 Stunden mit vollem Lohnausgleich sowie die Verlängerung der Tarifverträge über Altersteilzeit, zur Beschäftigungssicherung und zur Einführung von Arbeitszeitkonten sowie über den Einsatz von Werkverträgen.

Die Arbeitgeber haben die Forderung der Gewerkschaft auf Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden kategorisch als weder organisierbar noch finanzierbar zurückgewiesen.
Angesichts einer erwarteten Inflation von unter 3 %  sei zudem die Entgeltforderung von 8,5 % völlig aus der Zeit gefallen. Die Arbeitgeber haben der IG Metall daher eine Entgelterhöhung von 3,1 % bei einer Laufzeit von 15 Monaten angeboten.

Die nächste Tarifverhandlung für die westdeutsche Stahlindustrie wurde auf den 23. November 2023 anberaumt; die nächste Verhandlung für die ostdeutsche Stahlindustrie findet
am 24. November 2023 statt.

Quelle und Foto: Arbeitgeberverband Stahl e.V.

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