316L-Edelstahl für Wasserstoffanwendungen: Kryotechnik mit Additiver Fertigung optimiert

von Hubert Hunscheidt

Mit dem austenitischen Edelstahl 316L steht ein Werkstoff zur Verfügung, der sich aufgrund seiner hervorragenden Zähigkeit bei extrem niedrigen Temperaturen und seiner hohen Korrosionsbeständigkeit ideal für anspruchsvolle Anwendungen in der Wasserstoffwirtschaft eignet. Insbesondere bei kryogenen Speicher- und Transportsystemen für H₂ bietet er eine verlässliche Basis für sicherheitskritische Bauteile.

Durch den Einsatz von additiver Fertigung (Metal Additive Manufacturing, AM) können Geometrien optimiert, das Bauteilgewicht reduziert und Isolationseigenschaften gezielt verbessert werden. Die Technologie ermöglicht eine hohe Designfreiheit und trägt dazu bei, Sicherheit und Effizienz bis ins kleinste Detail zu gewährleisten.

316L ist damit nicht nur kryogenetauglich und wasserstoffkompatibel, sondern auch fertigungstechnisch optimiert – ein Werkstoff, der den steigenden Anforderungen der Wasserstoffwirtschaft gerecht wird.

Quelle und Bild: Rosswag GmbH