Vor allem junge Menschen sind durch zahllose Krisen belastet

von Dagmar Dieterle

Corona-Krise, Lieferketten-Probleme, Inflation, Krieg in der Ukraine, Energie-Krise, Stress

Krise um Krise – das hinterlässt Spuren bei Beschäftigten. Es trifft vor allem junge Menschen. Die Zahl der Fehltage wegen psychischer Erkrankungen erreichte im vergangenen Jahr 2022 einen Rekordwert. Auf 100 Versicherte entfielen 301 Fehltage und damit fast 50 % mehr als vor zehn Jahren, wie ein Report der Krankenkasse DAK zeigt.

Wegen Depressionen, chronischer Erschöpfung oder Ängsten meldeten sich Männer zwischen 25-29 Jahren um 29 % häufiger krank als ein Jahr zuvor. Bei Frauen in der Altersklasse waren es 24 %. Die DAK wertete die Krankschreibungen der 2,4 Millionen beschäftige Mitglieder aus. Psychische Krankheiten liegen weiter auf Platz drei hinter Atemwegs- und Muskel-Skelett-Erkrankungen, die auch 2022 wieder die meisten Abwesenheitstage verursachten.

 

Zur Studie bei der DAK

Fotos: marketSTEEL und DAK

 

 

Zurück