Kompetenzen und Know-How sichern die Weiterentwicklung des Unternehmens
von Dagmar Dieterle-Witte
IMS Messsysteme GmbH wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem iF Design Award und dem Red Dot Design Award für die Anwendersoftware MEVIweb. Auch branchenspezifische Anerkennungen unterstreichen die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des Unternehmens. Eine zentrale Rolle für diesen Erfolg spielen hochqualifizierte Mitarbeitende und eine gezielte Nachwuchsförderung – denn Spitzentechnologie entsteht nur mit starkem Know-how.
marketSTEEL: Welche Kompetenzen bringen Ihre Mitarbeitenden mit – und wie sichern Sie die Weiterentwicklung des Know-hows in diesem spezialisierten Technologiebereich?
Als Anbieter hochpräziser Spitzentechnologie brauchen wir Mitarbeitende mit fundierten Kenntnissen in den sogenannten MINT-Fächern – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Diese Fachrichtungen sind bei uns klar im Fokus, da sie die Basis unserer Produktentwicklung und Systemintegration bilden.
Gleichzeitig endet die Qualifikation nicht mit dem Eintritt ins Unternehmen. Um unsere Mitarbeitenden kontinuierlich weiterzubilden, setzen wir auf ein durchdachtes Qualifikationskonzept. Ein zentrales Element ist unsere eigene IMS Academy. Sie bietet interne Schulungen, Trainingsprogramme und Weiterbildungsangebote, um technisches Wissen gezielt zu vertiefen und weiterzugeben. Daneben greifen wir regelmäßig auf externe Schulungen und Spezialtrainings zurück, um auch neue Impulse von außen ins Unternehmen zu holen. Das ist für uns ein zentraler Baustein, um die Zukunftsfähigkeit unseres Know-hows zu sichern.
marketSTEEL: Welche Rolle spielen interdisziplinäre Ansätze bei der Entwicklung Ihrer Messsysteme?
Eine sehr große. Die Entwicklung neuer Systeme ist bei uns immer ein interdisziplinärer Prozess. Unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet dabei eng mit anderen Bereichen wie dem Engineering oder der Softwareentwicklung zusammen. Sobald ein neues Projekt startet, wird ein abteilungsübergreifendes Team gebildet, das alle fachlichen Perspektiven zusammenführt – von der ersten Idee bis zur marktfähigen Lösung.
Darüber hinaus sind externe Kooperationen ein fester Bestandteil unserer Innovationsstrategie. Wir arbeiten mit Universitäten, Instituten und Forschungseinrichtungen zusammen, weil die Komplexität moderner Messtechnik es heute kaum noch erlaubt, alles allein zu entwickeln. Nur durch diese enge Vernetzung und das Teilen von Fachwissen entstehen Innovationen, die auch langfristig im Markt bestehen.
marketSTEEL: Wie begegnen Sie dem Thema Generationswechsel und dem damit verbundenen Wissenstransfer?
Der Generationswechsel ist für uns kein Risiko, sondern eine Chance – wenn man ihn strategisch angeht. Deshalb setzen wir stark auf vorausschauende Personalentwicklung. Unser Ziel ist es, Erfahrungswissen systematisch zu sichern und an die nächste Generation weiterzugeben. Auch hier spielt die IMS Academy eine zentrale Rolle, denn sie dient als Drehscheibe für den internen Wissenstransfer.
Erfahrene Mitarbeitende werden aktiv in die Ausbildung und Schulung eingebunden. Wir fördern den Austausch zwischen Alt und Jung – etwa durch Mentoring-Modelle und Projektarbeit in gemischten Teams. So sorgen wir dafür, dass Know-how nicht verloren geht, sondern lebendig weiterentwickelt wird. Nur so können wir sicherstellen, dass IMS auch künftig mit technologischer Exzellenz im Markt überzeugt.
Fotos: marketSTEEL