PIEPER entwickelt neuartiges Objektiv zur Überwachung von Feuerräumen

von Angelika Albrecht

Die PIEPER GmbH, Anbieter schlüsselfertiger industrieller Video- und Sicherheitssysteme, stellt mit dem radialen Megapixel-Feuerraumsonden-Objektiv eine eigens konzipierte und neuartige Komponente zur modernen Prozessüberwachung in industriellen Umgebungen vor. Sowohl für analoge als auch für IP-Kameras geeignet, liefert das Objektiv gestochen scharfe Bilder aus Heißräumen und dient damit vor allem der Qualitätssicherung und Anlagensicherheit produzierender Unternehmen, beispielsweise in der Stahl-, Zement- oder Glasindustrie.

Radiales Megapixel-Objektiv für gestochen scharfe Bilder

Die Kontrolle von Hochtemperaturumgebungen bedarf gleichzeitig robuster und äußerst präziser Überwachungssysteme. Um den reibungslosen Ablauf in Feuerräumen mit einer Hitzeentwicklung bis zu 2.400°C sicherzustellen, bietet PIEPER bereits eines der leistungsstärksten Feuerraumkamera-Systeme auf dem Markt. Als Ergänzung der in vorhandene Prozessleitsysteme integrierbaren Lösungen hat das Schwerter Unternehmen nun ein radiales Megapixel-Objektiv in zwei Ausführungen entwickelt, das – anders als herkömmliche Feuerraumsonden-Objektive – auch die Bildränder der erfassten Heißraumbereiche in optimaler Schärfe abbildet. Damit sind Anlagenzustände, Flammenbilder sowie potenzielle Schwachstellen jederzeit sichtbar.

Neuartiges Feuerraum-Megapixel-Objektiv für detailgetreue Analysen

Zur modernen Sonden-Überwachung von Feuerräumen werden bereits seit geraumer Zeit radiale Objektive eingesetzt. Jedoch erfassen diese häufig nicht das ganze Bild in ausreichender Schärfe, sondern zeigen oftmals chromatische Abberationen, die sich zumeist in grünen und roten bzw. blauen und gelben Farbsäumen an Hell-Dunkel-Übergängen an den Bildkanten äußern. Anschließende Videoanalysen der Feuerraumprozesse wurden bislang also durch eine mitunter eingeschränkte Qualität der gelieferten Bilder erschwert.

Dank eines zusätzlichen Einstellers zur Seitenentzerrung begegnen die neuen PIEPER-Objektive dieser Herausforderung mit exzellenter Randschärfe der im Heißraum produzierten Bilder. Radial abgewinkelt in 70° oder 90° erhältlich, sind die Objektive sowohl für den analogen als auch den IP-Kamera-Einsatz geeignet und stellen so eine flexibel einsetzbare Überwachungskomponente – auch zur Modernisierung bestehender Anlagen von analoger zu digitaler IP-Technik – dar Das Objektiv ist für 4:3 und 16:9 Sensoren geeignet. Bereits vorhandene Sondenmäntel können erhalten bleiben, sodass lediglich Sondeninnenrohr, Kamera und Objektiv ausgetauscht werden müssen.

Technisch kennzeichnen die aus Aluminium gefertigten Objektive zudem die manuelle Zoom-Funktion mit Tiefenschärfe sowie eine individuelle Fokus- und Blendenverstellung und ein einfach austauschbares Prisma. Ebenso ist neben der enthaltenen Hitzeschutzscheibe und dem bereits integrierten IR-Filter und ein weiterer Platz für einen dritten Filter vorgesehen.


Über die PIEPER GmbH

Die in Schwerte ansässige PIEPER GmbH entwickelt, konstruiert, fertigt und installiert komplette Video-, Sicherheits- und Bildverarbeitungssysteme für die Industrie sowie kundenindividuelle Video-Security-Lösungen für den Vertrieb über Fachhandel, Errichter und IT-Systemhäuser. Das mehrfach zertifizierte Unternehmen steht weltweit seit 50 Jahren für Kontinuität, Kundenzufriedenheit und Innovation im Bereich der industriellen Video-, Sicherheits- und Prozesstechnik.
Kunden schätzen seit vielen Jahren die herstellerunabhängige Beratung und das branchenspezifisches Know-how des Unternehmens. PIEPER bietet hochwertige Speziallösungen für viele Branchen wie z. B. Stahlindustrie, Aluminium­industrie, Glasindustrie, Zementverarbeitung, Abfallwirtschaft, Kraftwerke, Petrochemische Industrie, Personen- und Güterverkehrs­einrichtungen

Quelle und Vorschaubild: PIEPER GmbH

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